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Marketing
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Wie Sie für Ihr Unternehmen das beste Geschäftskonto finden

von Charlotte Ruzanski
Sie sind dabei, Ihr eigenes Unternehmen zu gründen oder sind mit Ihrer Firma bereits seit längerer Zeit erfolgreich auf dem Markt präsent? Sie möchten Ihre Selbstständigkeit als Freelancer oder Einzelunternehmer starten und Ihren Kunden Dienstleistungen und Produkte anbieten, die Ihnen selbst am Herzen liegen. Ein leistungsstarkes Geschäftskonto benötigen Sie in allen diesen Fällen. In unserem Ratgeber erfahren Sie, was Sie beachten müssen, damit Sie für Ihr Unternehmen das beste Geschäftskonto finden und wie unser Geschäftskonto-Vergleich Sie dabei unterstützt.
Das beste Business-Konto finden: Essentials
  • Mit einem separaten Geschäftskonto sind für Unternehmer viele Vorteile verbunden. Hierzu gehören größere Transparenz in der Verwaltung der geschäftlichen Finanzen, mehr Effizienz in der Buchhaltung und der Erledigung von Steuerangelegenheiten sowie unternehmensspezifische Funktionen, die ein privates Konto nicht zu bieten hat.
  • Auch Freiberufler, Solo-Selbstständige und Personengesellschaften, für die keine gesetzliche Geschäftskonto-Pflicht besteht, sollten bereits zum Beginn der Selbstständigkeit ein separates Firmenkonto eröffnen.
  • Eine pauschale Antwort nach dem besten Geschäftskonto gibt es nicht – das Konto muss die Anforderungen Ihres Unternehmens und Ihre persönlichen Präferenzen passgenau erfüllen.
  • In unserem Geschäftskonto-Vergleich können Sie ein breites Spektrum an Geschäftskonto-Anbietern recherchieren und vergleichen.

Diese Vorteile bietet ein Geschäftskonto

Ein Geschäftskonto eröffnen sollte jeder Unternehmer – am besten gleich zu Beginn der Selbstständigkeit oder bereits in der Gründungsphase. Mit einem separaten Firmenkonto verhindern Sie die Vermischung privater und geschäftlicher Zahlungsvorgänge. Auf diese Weise sorgen Sie von Anfang an für finanzielle Transparenz in Ihrer Firma.

Auch Ihre Buchhaltung und Steuerangelegenheiten erledigen Sie mit einem Geschäftskonto erheblich effizienter. Unser Geschäftskonto-Vergleich 2023 ermöglicht Ihnen, die Leistungen und Konditionen verschiedener Anbieter und Kontomodelle gezielt zu recherchieren und miteinander zu vergleichen.

Wenn Sie ein Geschäftskonto führen, werden alle betrieblichen Zahlungsvorgänge über dieses Konto abgewickelt. Einnahmen, die auf Ihr Firmenkonto fließen, sind insbesondere Zahlungen, die Sie von Kunden für Ihre Leistungen erhalten, aber auch Gutschriften, Cashbacks für Kartenzahlungen sowie – bei einem verzinsten Geschäfts-Girokonto – gegebenenfalls auch Habenzinsen.

In den Bereich der geschäftlichen Ausgaben fallen unter anderem Zahlungen für Betriebs- und Arbeitsmittel, Materialkosten, Telekommunikationskosten, Mieten für Büros und Gewerberäume, Gehaltszahlungen an Mitarbeiter, Transport- und Reisekosten sowie Sollzinsen für einen Kontokorrentkredit oder eine Wachstumsfinanzierung.

Finanzielle Transparenz und attraktive Zusatzleistungen für Business-Konten

Mit einem separaten Geschäftskonto sind die Einnahmen und Ausgaben Ihres Unternehmens für Sie jederzeit lückenlos und in transparenter Art und Weise nachvollziehbar. Zudem sind viele Geschäftskonten mit Zusatzleistungen ausgestattet, die bei Privatkonten nicht benötigt werden. Hierzu zählen etwa die Abwicklung von Kundenrechnungen und Kundengutschriften sowie von Kartenzahlungen Ihrer Kunden, die Integration kundenbezogener digitaler Zahlsysteme sowie die Möglichkeit von Sammelbuchungen.

Vor allem FinTechs und Neobanken bieten ihre Geschäftskonten mit integrierter Software für Buchhaltung, Auftragsverwaltung und Rechnungsstellung an. Mit einem solchen All-in-one-Konto bündeln Sie die gesamte Finanzverwaltung Ihres Unternehmens auf einer gemeinsamen Plattform.

Für die Anbindung anderer Digitalsysteme sind solche All-in-one-Konten mit API-Schnittstellen ausgestattet, über eine DATEV-Schnittstelle können alle Finanzdaten direkt an die Steuerberatung übermittelt werden. Bei vielen dieser Konten kann für den Steuerberater auch ein Lesezugang eingerichtet werden.

Apple Pay und Google Pay werden von so gut wie allen Karten unterstützt.

Geschäftskonto eröffnen – auch für Freiberufler und Solo-Selbstständige sinnvoll

Selbstständige und Freiberufler unterliegen anders als Kapitalgesellschaften nicht der gesetzlichen Geschäftskonto-Pflicht. Sie müssen folglich nicht zwingend ein Geschäftskonto eröffnen, sondern können für die Abwicklung von geschäftlichen Zahlungstransaktionen auch ihr privates Girokonto nutzen.

Trotzdem lohnt sich ein Geschäftskonto für Freiberufler und Einzelunternehmer. In der Praxis ist nicht empfehlenswert, ein Privatkonto als Geschäftskonto zu nutzen. Ihre Buchhaltung wird hierdurch deutlich aufwändiger und komplizierter – die Zeit dafür geht für Ihr Kerngeschäft verloren. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit von Buchhaltungsfehlern, die zu Problemen bei der Steuererklärung und mit dem Finanzamt führen können.

Im Übrigen schließen die meisten Banken in ihren AGB die geschäftliche Nutzung privater Girokonten ausdrücklich aus – wenn Sie es als Freiberufler oder Einzelunternehmer trotzdem tun, riskieren Sie die Kontokündigung.

Wenn Sie ein separates geschäftliches Konto eröffnen, vermeiden Sie solche Schwierigkeiten und können private und geschäftliche Ausgaben und Einnahmen sauber voneinander trennen. Zu den Vorteilen eines separaten Firmenkontos gehört auch, dass weder der Steuerberater noch das Finanzamt Einblick in Ihre privaten Finanzen nehmen können. Falls Sie sich dafür entscheiden, Ihr Geschäftskonto bei einer Filialbank zu führen, profitieren Sie außerdem von individuellen Beratungsleistungen.

Wichtig:

Zwar sind Business-Konten meist teurer als private Girokonten – finanzielle Nachteile entstehen Ihnen daraus trotzdem nicht. Sämtliche Kosten eines Geschäftskontos sind steuerlich abzugsfähig. Neben der monatlichen Grundgebühr für das Konto können Sie auch Transaktionskosten und Sollzinsen gegenüber dem Finanzamt geltend machen. Wenn Sie Ihr Privatkonto geschäftlich nutzen, ist diese Möglichkeit dagegen nicht oder nur sehr eingeschränkt gegeben. Auch deshalb ist ein Geschäftskonto für Freiberufler und Einzelunternehmer sinnvoll.

Attraktive Angebote für Geschäftskonten im Überblick

FYRST Base
Benotung
1,6
Kontoeröffnung in 7 Minuten mit sofortiger IBAN
Für Start-ups geeignet, alle gängigen Rechtsformen
Bargeldlösung und Kreditangebote
Support durch erfahrene Banker via Mail oder Telefon
Grundgebühr / Monat
6,00 €
Kosten / Buchung
0,19 €
Kosten / Monat
6,00 €
Allgemeine Informationen
Anbieter FYRST - ein Angebot der Deutsche Bank AG
Bank Deutsche Bank AG
Kontobezeichnung FYRST Base
Schufaprüfung
Finanzaufsicht Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Einlagensicherung 100.000,00 €
Kontoführungsgebühren
Kontoführungsgebühr / Monat 6,00 €
Guthaben- & Überziehungszins
Zinssatz eingeräumte Überziehung ab 9,95 %
Guthabenszins
Unterkonten
Anzahl kostenloser Unterkonten 0
Preis je Unterkonto 6,00 €
Unterkonten mit eigener IBAN
SEPA-Überweisung
Kostenlose Buchungen / Monat 50
Überweisung - Online (beleglos) 0,19 €
Überweisung - Offline (beleghaft) 5,00 €
Überweisung - Telefon
SEPA-Sofortüberweisung
Kosten / Sofortüberweisung 0,40 €
Auslandszahlungsverkehr - SWIFT-Überweisung
SWIFT-Überweisung 1,5 %
Kostenlose SWIFT-Überweisungen 0
SWIFT-Überweisung (Min. Gebühr) 6,00 €
SWIFT-Überweisung (Max. Gebühr) 40,00 €
Unterstützte SWIFT Gebührenverfahren OUR: Überweisender / Zahler trägt alle Entgelte
BEN: Begünstigter / Zahlungsempfänger trägt alle Entgelte
SHA: Begünstigter/ Zahlungsempfänger und Überweisender / Zahler teilen die GebührenSHA: Begünstigter/ Zahlungsempfänger und Überweisender / Zahler teilen die Gebühren
Kosten Bargeldeinzahlung
Kosten Bargeldeinzahlung 3,00 €
Hinweis Je angefangene 5000 € werden 3 € berechnet
Einzelunternehmer & Selbstständige
Freiberufler
Gewerbetreibende
Einzelunternehmer
Einzelkaufleute (eK)
Kapitalgesellschaften
GmbH
GmbH & Co. KG
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Aktiengesellschaft (AG)
Unternehmergesellschaft (UG)
Limited (Ltd)
Personengesellschaften & Sonstige
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Partnerschaftsgesellschaft (PartG)
Verein
Genossenschaften (eG)
Kommanditgesellschaft (KG)
Kapitalgesellschaften in Gründung / i.G.
GmbH in Gründung
Unternehmergesellschaft (UG) in Gründung
Allgemein
Jahresgebühr 14 von 15
Onlinebanking & -gebühren 18 von 22
Telefonbanking & beleghafte Buchungen 4 von 6
Überziehungskredit­möglichkeiten 5 von 5
Kreditkarte & Bankkarte
Geld abheben 8 von 14
Kartenzahlungen 16 von 20
Mobile Payment 0 von 3
Nutzerfreundlichkeit & Internationalität
Flexibilität bei Rechtsformen 12 von 12
Apps, Useraccounts & Einlagenversicherung 12 von 25
Internationalität 0 von 2
Buchhaltung-, Rechnungsstellung & mehr 6 von 10
Punktezahl 92 von 134
Note 1,6
3 kostenlose Euroabhebungen im Monat
0,1 % Cashback auf alle Einkäufe
Nicht nutzbar, wenn schon ein Privatkonto bei N26 besteht
Grundgebühr / Monat
0,00 €
Kosten / Buchung
0,00 €
Kosten / Monat
0,00 €
Allgemeine Informationen
Bank N26 Bank AG
Kontobezeichnung N26 Business Standard
Schufaprüfung
Finanzaufsicht Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Einlagensicherung 100.000,00 €
Kontoführungsgebühren
Kontoführungsgebühr / Monat 0,00 €
Guthaben- & Überziehungszins
Zinssatz eingeräumte Überziehung ab 8,9 %
Guthabenszins
Hinweis Sollzins Aktuell wird maximal ein Kreditrahmen von 8.000 Euro eingeräumt.
Unterkonten
Unterkonten
SEPA-Überweisung
Kostenlose Buchungen / Monat
Überweisung - Online (beleglos) 0,00 €
Überweisung - Offline (beleghaft)
Überweisung - Telefon
SEPA-Sofortüberweisung
Kosten / Sofortüberweisung 0,49 €
Hinweis Maximal 2000 € pro Transaktionen und nicht mehr als fünf Trans­aktionen inner­halb von 24 Stunden.
Auslandszahlungsverkehr - SWIFT-Überweisung
SWIFT-Überweisung
Kosten Bargeldeinzahlung
Hinweis Maximal können 999 € innerhalb von 24 eingezahlt werden. Bargeld lässt sich bei N26 über das CASH26 Programm einzahlen. Teilnehmende Partner sind u.A. REWE, Rossmann, Penny, Real, dm, BUDNI, Ludwig, Eckert, ON Express, Adam’s, Barbarino und mobilcom-debitel.
Einzelunternehmer & Selbstständige
Freiberufler
Gewerbetreibende
Einzelunternehmer
Einzelkaufleute (eK)
Kapitalgesellschaften
GmbH
GmbH & Co. KG
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Aktiengesellschaft (AG)
Unternehmergesellschaft (UG)
Limited (Ltd)
Personengesellschaften & Sonstige
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Partnerschaftsgesellschaft (PartG)
Verein
Genossenschaften (eG)
Kommanditgesellschaft (KG)
Kapitalgesellschaften in Gründung / i.G.
GmbH in Gründung
Unternehmergesellschaft (UG) in Gründung
Allgemein
Jahresgebühr 15 von 15
Onlinebanking & -gebühren 22 von 22
Telefonbanking & beleghafte Buchungen 0 von 6
Überziehungskredit­möglichkeiten 4 von 5
Kreditkarte & Bankkarte
Geld abheben 13 von 14
Kartenzahlungen 16 von 20
Mobile Payment 3 von 3
Nutzerfreundlichkeit & Internationalität
Flexibilität bei Rechtsformen 4 von 12
Apps, Useraccounts & Einlagenversicherung 12 von 25
Internationalität 2 von 2
Buchhaltung-, Rechnungsstellung & mehr 2 von 10
Punktezahl 93 von 134
Note 1,4
Kontist Free
Benotung
2,8
Kostenloses Konto für Selbständige
Virtuelle Mastercard erleichtert Online-Transaktionen
Optionaler Überziehungsrahmen zwischen 500 € und 5.000 €
Keine physische Bezahlkarte inklusive
Keine ausgehende SWIFT-Überweisungen
Grundgebühr / Monat
0,00 €
Kosten / Buchung
0,15 €
Kosten / Monat
0,00 €
Allgemeine Informationen
Anbieter Kontist GmbH
Bank Solaris SE
Kontobezeichnung Kontist Free
Schufaprüfung
Finanzaufsicht Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Einlagensicherung 100.000,00 €
Kontoführungsgebühren
Kontoführungsgebühr / Monat brutto 0,00 €
Kontoführungsgebühr / Monat netto 0,00 €
Guthaben- & Überziehungszins
Zinssatz eingeräumte Überziehung
Guthabenszins
Hinweis Sollzins Bonitätsabhängig wird ein Kreditrahmen von 500 bis 5.000 Euro eingeräumt.
Unterkonten
Unterkonten
SEPA-Überweisung
Kostenlose Buchungen / Monat 10
Überweisung - Online (beleglos) 0,15 €
Überweisung - Offline (beleghaft)
Überweisung - Telefon
SEPA-Sofortüberweisung
Kosten / Sofortüberweisung 0,35 €
Auslandszahlungsverkehr - SWIFT-Überweisung
SWIFT-Überweisung
Kosten Bargeldeinzahlung
Bargeldeinzahlung
Einzelunternehmer & Selbstständige
Freiberufler
Gewerbetreibende
Einzelunternehmer
Einzelkaufleute (eK)
Kapitalgesellschaften
GmbH
GmbH & Co. KG
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Aktiengesellschaft (AG)
Unternehmergesellschaft (UG)
Limited (Ltd)
Personengesellschaften & Sonstige
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Partnerschaftsgesellschaft (PartG)
Verein
Genossenschaften (eG)
Kommanditgesellschaft (KG)
Kapitalgesellschaften in Gründung / i.G.
GmbH in Gründung
Unternehmergesellschaft (UG) in Gründung
Allgemein
Jahresgebühr 15 von 15
Onlinebanking & -gebühren 22 von 22
Telefonbanking & beleghafte Buchungen 0 von 6
Überziehungskredit­möglichkeiten 0 von 5
Kreditkarte & Bankkarte
Geld abheben 2 von 14
Kartenzahlungen 12 von 20
Mobile Payment 0 von 3
Nutzerfreundlichkeit & Internationalität
Flexibilität bei Rechtsformen 4 von 12
Apps, Useraccounts & Einlagenversicherung 14 von 25
Internationalität 1 von 2
Buchhaltung-, Rechnungsstellung & mehr 2 von 10
Punktezahl 72 von 134
Note 2,8
Finom Start
Benotung
1,8
Für kleiner Unternehmen & Selbstständige
inkl. 2 Nutzerzugänge & 5 Bargeldabhebungen
100 SEPA-Transaktionen im Grundpreis inkludiert
2 % Cashback auf Einkäufe
All-in-One: Banking, Rechnungsstellung, Buchhaltung
Keine ausgehende SWIFT-Überweisungen
Grundgebühr / Monat
10,71 €
Kosten / Buchung
0,20 €
Kosten / Monat
10,71 €
Allgemeine Informationen
Anbieter PNL Fintech B.V.
Bank SolarisBank
Kontobezeichnung Finom Start
Schufaprüfung
Finanzaufsicht Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Einlagensicherung 100.000,00 €
Kontoführungsgebühren
Kontoführungsgebühr / Monat brutto 10,71 €
Kontoführungsgebühr / Monat netto 9,00 €
Kontoführungsgebühren bei jährlicher Zahlung
Kontoführungsgebühr / Jahr netto 84,00 €
Kontoführungsgebühr / Jahr brutto 99,96 €
Entspricht / Monat brutto 8,33 €
Entspricht / Monat netto 7,00 €
Guthaben- & Überziehungszins
Dispo- / Kontokorrentkredit
Guthabenszins
Unterkonten
Anzahl kostenloser Unterkonten 2
Preis je weiteres Unterkonto 2,00 €
Maximal buchbare Unterkonten 15
Unterkonten mit eigener IBAN
SEPA-Überweisung
Kostenlose Buchungen / Monat 100
Überweisung - Online (beleglos) 0,20 €
Überweisung - Offline (beleghaft)
Überweisung - Telefon
SEPA-Sofortüberweisung
Kosten / Sofortüberweisung 1,00 €
Hinweis
Gebühr für SEPA-Sofortüberweisungen:
Überweisungssumme Gebühr
0 - 500 € 1 €
501 - 2000 € 3 €
2001 € oder mehr 5 €
Auslandszahlungsverkehr - SWIFT-Überweisung
Kostenlose SWIFT-Überweisungen 0
SWIFT - eingehende Überweisung 0,00 €
Hinweis Aktuell kann man bei Finom keine ausgehende SWIFT-Überweisungen tätigen. Eingehende SWIFT-Überweisungen sind gebührenfrei.
Unterstützte SWIFT Gebührenverfahren k.A.
Kosten Bargeldeinzahlung
Bargeldeinzahlung
Einzelunternehmer & Selbstständige
Freiberufler
Gewerbetreibende
Einzelunternehmer
Einzelkaufleute (eK)
Kapitalgesellschaften
GmbH
GmbH & Co. KG
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Aktiengesellschaft (AG)
Unternehmergesellschaft (UG)
Limited (Ltd)
Personengesellschaften & Sonstige
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Partnerschaftsgesellschaft (PartG)
Verein
Genossenschaften (eG)
Kommanditgesellschaft (KG)
Kapitalgesellschaften in Gründung / i.G.
GmbH in Gründung
Unternehmergesellschaft (UG) in Gründung
Allgemein
Jahresgebühr 15 von 15
Onlinebanking & -gebühren 17 von 22
Telefonbanking & beleghafte Buchungen 0 von 6
Überziehungskredit­möglichkeiten 0 von 5
Kreditkarte & Bankkarte
Geld abheben 9 von 14
Kartenzahlungen 10 von 20
Mobile Payment 3 von 3
Nutzerfreundlichkeit & Internationalität
Flexibilität bei Rechtsformen 11,5 von 12
Apps, Useraccounts & Einlagenversicherung 12 von 25
Internationalität 2 von 2
Buchhaltung-, Rechnungsstellung & mehr 4 von 10
Punktezahl 83,5 von 134
Note 1,8
Konto für alle Rechtsformen bei einer der führenden Banken
Gutes Konto, für sehr kleine Unternehmen
Kostenlos Geld abheben an über 10.000 Geldautomaten deutschlandweit
Grundgebühr / Monat
12,90 €
Kosten / Buchung
0,20 €
Kosten / Monat
12,90 €
Allgemeine Informationen
Bank Commerzbank Aktiengesellschaft
Kontobezeichnung Commerzbank Klassik
Schufaprüfung
Finanzaufsicht Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Einlagensicherung 100.000,00 €
Kontoführungsgebühren
Kontoführungsgebühr / Monat 12,90 €
Guthaben- & Überziehungszins
Zinssatz eingeräumte Überziehung 12,2 %
Zinssatz geduldete Überziehung 12,2 %
Guthabenszins
Unterkonten
Unterkonten
SEPA-Überweisung
Kostenlose Buchungen / Monat 10
Überweisung - Online (beleglos) 0,20 €
Überweisung - Offline (beleghaft) 2,50 €
Überweisung - Telefon
SEPA-Sofortüberweisung
Kosten / Sofortüberweisung 1,50 €
Hinweis Max. 99.999 € je Auftrag
Auslandszahlungsverkehr - SWIFT-Überweisung
SWIFT-Überweisung
Kosten Bargeldeinzahlung
Gebühr am Automaten 2,50 €
Gebühr am Schalter 3,50 €
Einzelunternehmer & Selbstständige
Freiberufler
Gewerbetreibende
Einzelunternehmer
Einzelkaufleute (eK)
Kapitalgesellschaften
GmbH
GmbH & Co. KG
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Aktiengesellschaft (AG)
Unternehmergesellschaft (UG)
Limited (Ltd)
Personengesellschaften & Sonstige
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Partnerschaftsgesellschaft (PartG)
Verein
Genossenschaften (eG)
Kommanditgesellschaft (KG)
Kapitalgesellschaften in Gründung / i.G.
GmbH in Gründung
Unternehmergesellschaft (UG) in Gründung
Qonto Basic
Benotung
1,4
30 Tage kostenlos & unverbindlich testen
Für Freiberufler, Solo-Selbstständige und registrierte Einzelunternehmer
30 kostenlose SEPA-Überweisungen und SEPA-Lastschriften pro Monat
Papierlose Belegverwaltung
Grundgebühr / Monat
13,09 €
Kosten / Buchung
0,40 €
Kosten / Monat
13,09 €
Allgemeine Informationen
Bank Olinda SAS
Kontobezeichnung Qonto Basic
Schufaprüfung
Finanzaufsicht
Französische Aufsichtsbehörde,
Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution (ACPR)
Einlagensicherung 100.000,00 €
Kontoführungsgebühren
Kontoführungsgebühr / Monat brutto 13,09 €
Kontoführungsgebühr / Monat netto 11,00 €
Kontoführungsgebühren bei jährlicher Zahlung
Kontoführungsgebühr / Jahr netto 108,00 €
Kontoführungsgebühr / Jahr brutto 128,52 €
Entspricht / Monat brutto 10,71 €
Entspricht / Monat netto 9,00 €
Guthaben- & Überziehungszins
Dispo- / Kontokorrentkredit
Guthabenszins
Unterkonten
Unterkonten
SEPA-Überweisung
Kostenlose Buchungen / Monat 30
Überweisung - Online (beleglos) 0,40 €
Überweisung - Offline (beleghaft)
Überweisung - Telefon
SEPA-Sofortüberweisung
Inkludierte Sofortüberweisungen / Monat 30
Kosten je weiterer Sofortüberweisung 0,40 €
Auslandszahlungsverkehr - SWIFT-Überweisung
Kostenlose SWIFT-Überweisungen 0
SWIFT - eingehende Überweisung 5,00 €
SWIFT - ausgehende Überweisung 5,00 € + 1 %
Unterstützte SWIFT Gebührenverfahren k.A.
Kosten Bargeldeinzahlung
Bargeldeinzahlung
Einzelunternehmer & Selbstständige
Freiberufler
Gewerbetreibende
Einzelunternehmer
Einzelkaufleute (eK)
Kapitalgesellschaften
GmbH
GmbH & Co. KG
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Aktiengesellschaft (AG)
Unternehmergesellschaft (UG)
Limited (Ltd)
Personengesellschaften & Sonstige
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Partnerschaftsgesellschaft (PartG)
Verein
Genossenschaften (eG)
Kommanditgesellschaft (KG)
Kapitalgesellschaften in Gründung / i.G.
GmbH in Gründung
Unternehmergesellschaft (UG) in Gründung
Allgemein
Jahresgebühr 14 von 15
Onlinebanking & -gebühren 21 von 22
Telefonbanking & beleghafte Buchungen 0 von 6
Überziehungskredit­möglichkeiten 0 von 5
Kreditkarte & Bankkarte
Geld abheben 12 von 14
Kartenzahlungen 12 von 20
Mobile Payment 3 von 3
Nutzerfreundlichkeit & Internationalität
Flexibilität bei Rechtsformen 11,5 von 12
Apps, Useraccounts & Einlagenversicherung 15 von 25
Internationalität 1 von 2
Buchhaltung-, Rechnungsstellung & mehr 6 von 10
Punktezahl 95,5 von 134
Note 1,4
Für alle gängigen Rechtsformen verfügbar
Aktion: 6 Monate kein Kontoführungsentgelt
Unlimitierte Anzahl an Nutzeraccounts
Vorteile einer Onlinebank & Filialbank in Einem
Telefonbanking & Telefonsupport
Grundgebühr / Monat
9,90 €
Kosten / Buchung
0,22 €
Kosten / Monat
12,10 €
Allgemeine Informationen
Bank Postbank – eine Niederlassung der Deutsche Bank AG
Kontobezeichnung Postbank Business Giro
Schufaprüfung
Finanzaufsicht Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Einlagensicherung 100.000,00 €
Kontoführungsgebühren
Kontoführungsgebühr / Monat 9,90 €
Guthaben- & Überziehungszins
Zinssatz eingeräumte Überziehung ab 9,95 %
Guthabenszins
Unterkonten
Unterkonten
SEPA-Überweisung
Kostenlose Buchungen / Monat
Überweisung - Online (beleglos) 0,22 €
Überweisung - Offline (beleghaft) 2,50 €
Überweisung - Telefon
SEPA-Sofortüberweisung
Inkludierte Sofortüberweisungen / Monat 0.45
Auslandszahlungsverkehr - SWIFT-Überweisung
Kostenlose SWIFT-Überweisungen 0
SWIFT - ausgehende Überweisung (Gebühr min.) 6,00 €
SWIFT - ausgehende Überweisung (Gebühr max.) 40,00 €
Unterstützte SWIFT Gebührenverfahren k.A.
Kosten Bargeldeinzahlung
Kosten Bargeldeinzahlung 3,00 €
Hinweis Je angefangene 5000 € werden 3 € berechnet
Einzelunternehmer & Selbstständige
Freiberufler
Gewerbetreibende
Einzelunternehmer
Einzelkaufleute (eK)
Kapitalgesellschaften
GmbH
GmbH & Co. KG
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Aktiengesellschaft (AG)
Unternehmergesellschaft (UG)
Limited (Ltd)
Personengesellschaften & Sonstige
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Partnerschaftsgesellschaft (PartG)
Verein
Genossenschaften (eG)
Kommanditgesellschaft (KG)
Kapitalgesellschaften in Gründung / i.G.
GmbH in Gründung
Unternehmergesellschaft (UG) in Gründung
Allgemein
Jahresgebühr 14 von 15
Onlinebanking & -gebühren 5 von 22
Telefonbanking & beleghafte Buchungen 4 von 6
Überziehungskredit­möglichkeiten 5 von 5
Kreditkarte & Bankkarte
Geld abheben 14 von 14
Kartenzahlungen 11 von 20
Mobile Payment 0 von 3
Nutzerfreundlichkeit & Internationalität
Flexibilität bei Rechtsformen 12 von 12
Apps, Useraccounts & Einlagenversicherung 17 von 25
Internationalität 0 von 2
Buchhaltung-, Rechnungsstellung & mehr 0 von 10
Punktezahl 82 von 134
Note 2,1

Gesetzliche Vorschriften für Business-Konten

Die rechtlichen Vorschriften für Geschäftskonten werden durch den Gesetzgeber eindeutig geregelt: Kapitalgesellschaften – etwa GmbH, UG (haftungsbeschränkt) oder AG – sind als juristische Personen gesetzlich dazu verpflichtet, ein Geschäftskonto zu führen. Das Gleiche gilt für eingetragene Genossenschaften und eingetragene Vereine.

Bereits während des Gründungsprozesses müssen Kapitalgesellschaften ein sogenanntes Gründerkonto eröffnen, um das Stammkapital des Unternehmens darauf eingeschlossen. Der die Gründung begleitende Notar kann die Gesellschaft erst dann zum Eintrag ins Handelsregister anmelden, wenn ihm der Kontoauszug über die Kapitaleinzahlung vorliegt. Ohne Geschäftskonto könnte die Gründung einer GmbH oder UG (haftungsbeschränkt) somit gar nicht angeschlossen werden.

Dagegen sind Selbstständige und Freiberufler sowie die Gesellschafter von Personengesellschaften wie der GbR rechtlich nicht dazu verpflichtet, ein Geschäftskonto zu eröffnen.

Leistungen eines Geschäftskontos

Im Hinblick auf seine Banking-Funktionen unterscheidet sich ein Geschäftskonto zumindest auf den ersten Blick kaum von einem privaten Girokonto: Einzahlungen und eigene Online-Überweisungen werden auf dem Konto bargeldlos als beleglose Buchungen verbucht, Bargeldein- und -auszahlungen können an Automaten und bei Filialbanken auch am Schalter vorgenommen werden. Ebenso ist die Einrichtung von Lastschriften und Daueraufträgen möglich, die ebenfalls beleglose Buchungen sind. Hinzu kommen bargeldlose Kartenzahlungen inklusive der Nutzung von Apple Pay und Google Pay sowie gegebenenfalls Fremdwährungstransaktionen. Mit jeder Transaktion berechnet die Bank den Saldo von Einnahmen und Ausgaben neu, sodass Sie jederzeit über Ihren Kontostand informiert sind.

online geschäftskonto
Das Geschäftskonto per Online-Banking verwalten.Foto: utah778 / iStock

Einblick in Ihren Kontostand erhalten Sie bei Filialbanken auch in gedruckter Form am Automaten oder – dann kostenpflichtig – mittels Postversand. Die alltägliche Nutzung eines Geschäftskontos erfolgt heute jedoch fast ausschließlich im Online-Banking und mit mobilen Banking-Apps, sodass Sie Ihr Business-Konto auch bequem über Ihr Smartphone verwalten können. Aktuelle Kontoauszüge rufen Sie im Online-Banking zu jedem beliebigen Zeitpunkt ab – zusätzliche Kosten sind damit nicht verbunden.

Zusätzlich zu diesen allgemeinen Banking-Funktionen bieten die Banken diverse Zusatzleistungen für Geschäftskunden an. Dabei geht es um technische Leistungen, die für die Abwicklung geschäftlicher Zahlungsvorgänge von Bedeutung sind, sowie vor allem im Filialbankgeschäft auch um individuelle Beratung und Betreuung.

Beleglose Buchungen und Buchungen mit Beleg

Bei den Buchungen auf einem Geschäftskonto sind beleglose und beleghafte Buchungen zu unterscheiden. Beleglose Buchungen (SEPA Online-Buchungen) werden papierlos im Online-Banking abgewickelt, dabei kann es sich um eingehende und ausgehende Zahlungen handeln. Beleghafte Buchungen – unter anderem Schecks – werden dagegen bei der Bank auf einem Überweisungsträger eingereicht.

Zwar sind beleghafte Buchungen grundsätzlich kostenpflichtig – Filialbanken erheben von ihren eigenen Kunden dafür jedoch pro Buchung meist günstige Gebühren. Anders sieht es bei Online-Banken und FinTech-Unternehmen aus. Da diese Anbieter von Geschäftskonten kein Filialnetz betreiben, gehören beleghafte Buchungen oft nicht zu ihrem Leistungsumfang und müssen zu oft sehr hohen Gebühren pro Buchung bei Fremdbanken getätigt werden.

Bei der Kontowahl Anzahl der Buchungen im Blick behalten

Zu den unterschiedlichen Konditionen für Geschäftskonten gehören auch Freikontingente für beleglose Buchungen, die in das Konto integriert und durch die monatliche Kontoführungsgebühr gedeckt sind.

Die Banken gehen hier ganz unterschiedlich vor. Bei einigen Anbietern werden ab der ersten Buchung Gebühren fällig. Andere Banken bieten Freikontingente für beleglose Buchungen in unterschiedlichem Umfang an, zusätzliche Gebühren pro Buchung werden erst berechnet, wenn diese Freigrenzen pro Monat überschritten werden. Als Faustregel kann hier gelten, dass bei höheren Kontoführungsgebühren auch ein größeres Freikontingent für beleglose Buchungen vorgesehen ist, zusätzliche beleglose Buchungen werden zu geringeren Gebührensätzen pro Buchung abgewickelt.

Kostenlose Business-Konten

Im Direktbank- und FinTech-Segment werden neben kostenpflichtigen Konten auch einige kostenlose Geschäftskonten ohne Grundgebühr pro Monat angeboten, mit denen sich die Banken bisher ausschließlich an Freiberufler und Selbstständige wenden. Lediglich das FinTech Start-up Finom plant, sein kostenloses Kontoangebot Finom Solo ab Ende 2023 auch für Unternehmen anderer Rechtsformen anzubieten.

Wenn Sie ein kostenloses Geschäftskonto in Betracht ziehen, sollten Sie vor der Kontoeröffnung jedoch überprüfen, ob die Kontoleistungen Ihrem tatsächlichen Bedarf entsprechen. Beispielsweise sind bei diesen Konten oft nur wenige beleglose Buchungen ohne Aufpreis vorgesehen. Bei mehr Buchungen pro Monat müssen Sie mit relevanten Zusatzkosten rechnen.

Auch Buchhaltungs-Tools werden für kostenlose Konten oft nicht oder im Vergleich zu kostenpflichtigen Kontomodellen desselben Anbieters oft nur mit eingeschränktem Leistungsumfang angeboten.

Bargeld abheben und Bargeld einzahlen

Das Abheben von Bargeld und gegebenenfalls auch Bargeldeinzahlungen sind weitere wesentliche Leistungen eines Geschäftskontos.

Bei Filialbanken bleiben Bargeldabhebungen an eigenen Geldautomaten oder innerhalb eines Automatennetzwerks – etwa an den Automaten der Cash-Group, zu der sich die Commerzbank, die Deutsche Bank und die HypoVereinsbank zusammengeschlossen haben – häufig kostenlos. Gebühren werden bei einem Bank-Geschäftskonto lediglich für das Abheben von Bargeld am Schalter fällig. Auch Bargeldeinzahlungen sind bei diesen Banken zu günstigen Konditionen möglich.

Direktbanken und FinTechs verfügen mit wenigen Ausnahmen über keine eigenen Automaten und gehören mit wenigen Ausnahmen auch keinem Automatennetzwerk an. Wenn überhaupt, sind bei diesen Anbietern pro Monat oft nur wenige kostenlose Abhebungen möglich. Danach werden pro Abhebung werden Gebühren fällig, die entweder pauschal oder als prozentualer Anteil an der Umsatzsumme berechnet werden. Bargeldeinzahlungen werden durch diese Anbieter oft nicht unterstützt und sind dann ausschließlich bei Fremdbanken möglich.

Eine Ausnahme im FinTech-Segment ist im Hinblick auf Bargeldtransaktionen und beleghafte Buchungen der Anbieter FYRST. Das FinTech-Start-up ist unter dem Dach der Deutschen Bank entstanden. Nutzer der beiden Kontomodelle FYRST Base und FYRST Complete können neben sehr leistungsstarkem Online-Banking und Mobile-Banking auch die Filialdienstleistungen der Deutschen Bank sowie der Postbank nutzen. Bargeldauszahlungen und Bargeldeinzahlungen bleiben an den Cash-Group-Automaten kostenlos.

Debit- und Kreditkarten für das Firmenkonto

Als Karten für ein Firmenkonto kommen eine EC-Karte sowie Debit- und Kreditkarten infrage. Mit EC-Karten/Girocards sind Geschäftskonten eher selten ausgestattet. Der allgemeine Standard besteht darin, dass für die Konten Debitkarten ausgestellt werden (VISA Business Card oder Mastercard). Je nach Bank sind außerdem echte Kreditkarten mit Überziehungsrahmen (ebenfalls VISA-Karte oder Mastercard) verfügbar.

Debitkarten

Diese Karten können Sie ebenso wie echte Kreditkarten mit wenigen Ausnahmen weltweit nutzen. Jedoch sind Debitkarten nicht mit einem Überziehungsrahmen ausgestattet, Kartenumsätze werden direkt vom Konto abgebucht. Mit Apple Pay und Google Pay sind so gut wie alle Business-Debitkarten ausgestattet.

Bargeldlose Zahlungen mit Debitkarten innerhalb des Euro-Raums sind in der Regel kostenfrei, für den weltweiten Einsatz fallen anbieterabhängig jedoch Gebühren an. Für das Bargeld abheben am Automaten gelten in der Euro-Zone die allgemeinen Konditionen des Anbieters für Bargeldauszahlungen, weltweit fallen pro Abhebung zusätzlich Fremdwährungsgebühren an.

Die Anzahl kostenloser Debitkarten für ein Firmenkonto hängt von der Nutzeranzahl ab. Sehr preiswerte Konten sind ebenso wie ein kostenloses Geschäftskonto zum Teil nur mit virtuellen Karten für die Online-Nutzung ausgestattet. In der Regel ist jedoch eine kostenpflichtige Bestellung physischer Karten möglich. Das Gleiche gilt, wenn zusätzliche Karten benötigt werden, um Mitarbeiter damit auszustatten.

Kreditkarten mit Überziehungsrahmen

Echte Kreditkarten sind dagegen nicht für alle Business-Konten vorgesehen. Wenn Sie ein Bank-Geschäftskonto bei einem niedergelassenen Anbieter führen, ist die Ausstellung einer Kreditkarte mit Überziehungsrahmen in der Regel kein Problem, solange Sie oder Ihr Unternehmen über ausreichende Bonität verfügen.

Business-Kreditkarten sind fast immer kostenpflichtig. Die Kartengebühr wird meist pro Jahr erhoben.

Kontokorrentkredit und Finanzierungen

Je nach Anbieter gehört zu den Banking-Funktionen Ihres Firmenkontos auch ein Kontokorrentkredit – also einen geschäftlichen Dispo – in Anspruch nehmen. Hierfür sind ebenso wie für Gründungs- und Wachstumsfinanzierungen in der Regel Bonitätsnachweise erforderlich. Die Banken prüfen hierfür Steuerbescheide oder verlangen eine betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA). Gründer belegen mit ihrem Business-Plan die finanzielle Planung für ihr Unternehmen, haben es jedoch häufig schwer, eine Kreditzusage zu erhalten. Bei Freiberuflern, Solo-Selbstständigen und Gesellschaftern einer Personengesellschaft führen die Banken vor der Kreditzusage in der Regel eine Schufa-Prüfung durch.

Die Zinsen für einen Kontokorrentkredit sind je nach Anbieter unterschiedlich – sie können sich im einstelligen Bereich bewegen, aber auch deutlich höher sein. Wenn Sie für Ihr Geschäftskonto diese Finanzierungsvariante wünschen, sollten Sie die Konditionen dafür bei einem Geschäftskonto-Vergleich sehr gründlich recherchieren. Grundsätzlich gilt, dass ein Kontokorrentkredit die mit Abstand teuerste Form der geschäftlichen Kreditaufnahme ist.

Ein Kontokorrentkredit wird nicht für alle Business-Konten angeboten. Für ein Bank-Geschäftskonto bei einer Filialbank besteht immer auch die Option, einen Business-Dispo einzurichten. Dagegen gehen Direktbanken und FinTechs im Hinblick auf Finanzierungsangebote unterschiedlich vor.

Zwei Beispiele: Das FinTech-Start-up Finom bietet grundsätzlich keine Finanzierungslösungen an. Der französische Anbieter Qonto verzichtet bei seinen Geschäftskonten auf einen Business-Dispo, jedoch können individuelle Unternehmensfinanzierungen für Kreditsummen zwischen 1.000 und 200.000 € schnell und unkompliziert online beantragt werden.

Öffentliche Förderkredite für Unternehmen werden ausschließlich über die Filialbanken vermittelt. Wenn Sie an einem solchen Darlehen interessiert sind, sollten Sie Ihr Geschäftskonto von vornherein bei einer Filialbank führen.

Fremdwährungstransaktionen

Wenn Ihr Unternehmen international tätig ist, sind auch die Konditionen für Fremdwährungstransaktionen ein wichtiger Leistungs- und Kostenpunkt des Geschäftskontos. Zum einen werden Auslandsüberweisungen außerhalb des SEPA-Raums nicht von allen Business-Konten unterstützt – unter anderem bieten Finom und Kontist ausschließlich SEPA-Überweisungen in Euro an. Zum anderen gestalten die Banken ihre Konditionen für Fremdwährungstransaktionen sehr unterschiedlich aus.

Fremdwährungstransaktionen sind fast immer kostenpflichtig. Freikontingente für diese Leistungen werden ausschließlich für die kostenpflichtigen Revolut-Business-Konten angeboten – allerdings sind sie auch dort eher knapp bemessen. Qonto bietet insgesamt günstige und transparente Konditionen für Auslandsüberweisungen an.

Unterschiedliche Konditionen für Geschäftskonten

Ein Geschäftskonto eröffnen können Sie bei Filialbanken, Direktbanken/Neobanken sowie bei FinTechs. Die Konditionen für das Konto können sich je nach Kontomodell und Anbieter beträchtlich unterscheiden. Auch bei verschiedenen Kontomodellen ein- und desselben Anbieters gibt es Leistungs- und Kostenunterschiede. Unser Geschäftskonto-Vergleich hilft Ihnen bei der Suche nach den besten Geschäftskonten für Ihr Unternehmen.

Das passende Geschäftskonto finden

In pauschaler Form gibt es das richtige Geschäftskonto nicht – ausschlaggebend ist, dass das Konto, für das Sie sich entscheiden, Ihnen alle Banking-Funktionen bietet, die Sie benötigen und somit die Anforderungen Ihrer Firma optimal erfüllt.

Im ersten Schritt sollten Sie überlegen, welche Leistungen des Kontos für Sie wichtig sind. Legen Sie Wert auf niedrige Kosten und sind nur auf die Standardfunktionen eines Geschäftskontos angewiesen? Suchen Sie ein Konto, für das Sie verschiedene Zusatzleistungen wie integrierte Software für Buchhaltung und Rechnungsstellung, digitale Schnittstellen, Finanzierungsangebote oder Versicherungsleistungen erhalten? Wünschen Sie sich die persönlichen Beratungs- und Betreuungsleistungen, die für ein Bank-Geschäftskonto meist geboten werden?

Business konto
Bei einem Geschäftskonto bei einer Filialbank erhalten Sie persönliche Beratung.Foto: Szepy / iStock

Auch der Kundenservice des Anbieters nimmt Einfluss auf die Kontowahl. Ist Ihnen die persönliche Beratung einer Filialbank wichtig? Reichen Ihnen Online-Banking und Mobil-Banking aus? Zwar müssen Sie auch bei einem reinen Online-Konto nicht auf Support verzichten, hierfür stehen Ihnen bei Online-Banken und FinTechs telefonische Hotlines, in der Regel auch ein Live-Chat sowie Kontaktmöglichkeiten per E-Mail oder Online-Formular zur Verfügung – individuelle Beratungen, die den Beratungsleistungen einer Filialbank entsprechend, gehören bei diesen Anbietern jedoch nicht zum Leistungsumfang. Hier kommt es nicht zuletzt auf Ihre persönlichen Präferenzen an.

Für die Frage, welches Kontoangebot am besten für Sie ist, spielt außerdem Ihr Geschäftsmodell eine wesentliche Rolle. Wenn Sie durch Ihr Business häufig auf Bargeldtransaktionen und beleghafte Buchungen angewiesen sind, sollten Sie auch aus Kostengründen das Kontoangebot einer Filialbank nutzen. Digitale Unternehmer, die – etwa als Betreiber eines Online-Shops – keine Dienstleistungen einer Bankfiliale benötigen, profitieren dagegen in sehr hohem Maße von einem Geschäftskonto bei einem FinTech oder einer Neobank. Hier wirken sich günstige Konditionen, vor allem aber technische Innovationen aus. Nicht zuletzt sind diese Konten häufig explizit auf die Bedürfnisse von Freiberuflern, Solo-Selbstständigen und kleinen Firmen zugeschnitten.

Haben Sie Ihre Kontopräferenzen festgelegt, folgt im nächsten Schritt die Recherche nach passenden Kontoangeboten. Unser Geschäftskonto-Vergleich leistet Ihnen dabei auf sehr effiziente Weise Hilfestellung.

Wie Sie unseren Geschäftskonto-Vergleich am besten nutzen

Das für Ihr Unternehmen optimale Geschäftskonto finden Sie schnell und einfach mit unserem kostenlosen Geschäftskonto-Vergleich. Er bietet Ihnen einen sehr breiten Überblick über Geschäftskonten auf dem deutschen Markt. Wichtige Merkmale attraktiver und beliebter Konten weisen wir jeweils in einer Kurzbeschreibung aus. Hierzu gehören die Kontoführungsgebühren, Kosten und Freikontingente für beleglose Buchungen, die durch den Anbieter unterstützen Rechtsformen, die durch den Anbieter unterstützten Rechtsformen, sofern hier Einschränkungen bestehen sowie die Ausstattung des Kontos mit Karten und die Verfügbarkeit von Apple Pay und Google Pay. Neben der Kurzbeschreibung stellen wir Ihnen pro Konto auch detaillierte Informationen zur Verfügung.

Zur besseren Orientierung haben wir in unseren Geschäftskonto-Vergleich anhand eines Notensystems von 1 bis 5 eine Bewertung der einzelnen Konten integriert. Bewertungskriterien dafür waren Kosten und Gebühren, Zahlungsmöglichkeiten, Benutzerfreundlichkeit, Internationalität sowie Kundenservice und Zusatzleistungen.

Außerdem können Sie mit unserem Geschäftskonto-Vergleich anhand Ihrer eigenen Suchkriterien ein Firmenkonto suchen, das optimal zu Ihrem Unternehmen passt. Hierfür stehen Ihnen Filtermöglichkeiten nach Rechtsform/Unternehmensart, Unternehmensgröße, für beleglose Buchungen pro Monat in Ihrem Unternehmen, nach den für das Konto verfügbaren Debitkarten und Kreditkarten und nach einigen weiteren Kontoeigenschaften zur Verfügung.

Durch integrierte Links – zum Teil Affiliate-Links – gelangen Sie direkt auf die Webseiten von Anbietern, deren Kontoangebote für Sie interessant sind und können Ihr Firmenkonto dann direkt eröffnen.

Eröffnung eines Geschäftskontos: So gehen Sie vor

Um ein Geschäftskonto zu eröffnen, stehen Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Bei Filialbanken können Sie Ihr Geschäftskonto auch persönlich in einer Bankfiliale eröffnen. Direktbanken und FinTechs bieten ausschließlich eine Online-Kontoeröffnung an.

Freiberufler, Selbstständige und zum Teil auch die Gesellschafter von Personengesellschaften können bei Filialbanken ihr Geschäftskonto meist problemlos online eröffnen. Bei Unternehmen anderer Rechtsformen wird von diesen Banken die Eröffnung eines Geschäftskontos zum Teil nur im Rahmen eines Filialtermins mit einem Bankberater akzeptiert.

Online-Kontoeröffnung – mit digitalen Antragsformularen

Online eröffnen Sie Ihr Geschäftskonto bequem und oft in wenigen Minuten auf der Webseite oder in der mobilen Banking-App des Anbieters. Dort füllen Sie das digitale Antragsformular des Anbieters aus und geben die abgefragten Daten – Name, Anschrift, Geburtsdatum, Wohn- und Firmensitz, Ihre E-Mail-Adresse und allgemeine Informationen zu Ihrem Unternehmen – ein.

Kopien der erforderlichen Unterlagen laden Sie direkt in den Formularen hoch. Einige Banken fordern dafür bestimmte Formvorschriften – beispielsweise akzeptiert Qonto für den Kontoantrag ausschließlich Farbkopien. Hinweise hierzu finden Sie auf der Anbieterwebseite zusammen mit Informationen darüber, welche Dokumente einzureichen sind.

Die wichtigsten Unterlagen für den Kontoantrag

Welche Unterlagen für die Beantragung eines Geschäftskontos erforderlich sind, unterscheidet sich zwischen den einzelnen Banken und hängt insbesondere von der Rechtsform Ihres Unternehmens ab. Grundsätzlich zur Hand haben sollten Sie bei der Kontoeröffnung Ihren Personalausweis oder Reisepass.

Freiberufler und Selbstständige benötigen neben ihrem Personalausweis oder Reisepass, ihrer Steuernummer und gegebenenfalls ihrer Anmeldung beim Gewerbeamt keine weiteren Dokumente, um ein Geschäftskonto zu eröffnen. Wenn Sie für das neue Konto einen Kontokorrentkredit beantragen wollen, sind jedoch möglicherweise Bonitätsnachweise erforderlich.

Unternehmen reichen üblicherweise die folgenden Unterlagen ein:

  • Gewerbeanmeldung
  • Partnerschaftsvertrag (Partnergesellschaft/PartG)
  • Partnerschaftsregisterauszug (Partnergesellschaft)
  • Personengesellschaften wie GbR, OHG, und KG, alle Kapitalgesellschaften: Gesellschaftervertrag und Gesellschafterliste
  • Alle freiwillig registrierten und registerpflichtigen Unternehmen: aktueller Auszug aus dem Handelsregister
  • Ausweispapiere aller Gesellschafter, die sich vor der Kontoeröffnung persönlich mit ihrem Personalausweis oder Reisepass legitimieren müssen.

Falls Mitarbeiter eine Kontovollmacht erhalten sollen, sind für sie ebenfalls Kopien ihrer Ausweisdokumente einzureichen.

Legitimierung – per Video-Ident, Post-Ident oder direkt in der Bank

Bevor Sie Ihr Geschäftskonto eröffnen können, müssen Sie sich legitimieren. Bei einer Online-Kontoeröffnung wird dafür heute überwiegend das Video-Ident-Verfahren angewendet. Eine Videoident-Legitimierung dauert nur wenige Minuten. Zum Teil wird Ihr Businesskonto unmittelbar danach für die Nutzung freigeschaltet – vor allem dann, wenn es sich dabei um ein Schufa-freies Konto handelt, das von verschiedenen Neobanken und FinTechs angeboten wird. Die IBAN Ihres Kontos erhalten Sie per E-Mail oder App. Einige Neobanken und Fintechs ermöglichen in ihren Banking-Apps die Auswahl einer individuellen PIN nach Ihren Wünschen. Karten und gegebenenfalls weitere Kontoinformationen werden innerhalb weniger Arbeitstage per Post an Sie verschickt.

Online Geschäftskonto
Beim Videoident-Verfahren legitimieren Sie sich bei einem Videotelefonat.Foto: fizkes / iStock

Alternativ können Sie sich bei einigen Banken auch im Post-Ident-Verfahren legitimieren, das im Vergleich zu einer Videoident-Legitimation allerdings deutlich länger dauert. Hierfür drucken Sie den Kontoantrag aus und legen ihm alle erforderlichen Unterlagen bei. Ein Postangestellter überprüft Ihre Identität und stellt eine Bescheinigung über die Legitimierung aus, die Sie anschließend zusammen mit allen anderen Antragsunterlagen per Post an den Anbieter Ihres Geschäftskontos schicken.

Beantragen Sie ein Konto bei einer Filialbank, ist es am einfachsten, die Kontoeröffnung nicht im Online-Banking vorzunehmen, sondern den Antrag direkt vor Ort zu stellen. Die Überprüfung Ihrer Identität erfolgt dann direkt in der Bankfiliale.

Fazit: Die besten Geschäftskonten finden – mit unserem Geschäftskonto-Vergleich

Online Geschäftskonto
Mit einem Geschäftskonto-Vergleich finden Sie das passende Business-Konto für Ihr Unternehmen.Foto: ipopba / iStock

Ein Geschäftskonto kann Ihr Business beträchtlich unterstützen – wenn die Leistungen des Kontos zu Ihrem Geschäftsmodell und den Anforderungen Ihres Unternehmens passen. Der Markt für Geschäftskonten ist ebenso vielfältig wie unübersichtlich – unser kostenloser Geschäftskonto-Vergleich ermöglicht Ihnen eine gezielte Suche. Wichtig ist, dass Sie vor dem Geschäftskonto-Vergleich Ihre Kontoanforderungen und persönlichen Präferenzen so exakt wie möglich definieren.

Häufige Fragen zum Geschäftskonto

Ein Geschäftskonto ist nicht grundsätzlich vorgeschrieben, sondern nur für Unternehmensformen, die der gesetzlichen Geschäftskonto-Pflicht unterliegen. Hierunter fallen alle Kapitalgesellschaften – unter anderem die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung), UG (Unternehmergesellschaft, haftungsbeschränkt) oder AG (Aktiengesellschaft). Diese Unternehmen – unter anderem eine GmbH in Gründung (GmbH i.G.) oder eine UG in Gründung (UG i.G.) – müssen bereits im Gründungsprozess ein Geschäftskonto eröffnen.

Ein Geschäftskonto hilft dabei, die persönlichen und geschäftlichen Finanzen zu trennen und lohnt sich auch für Freelancer und kleinere Unternehmen, die laut Gesetz kein Business-Konto führen müssen. Auch die Erledigung von Buchhaltung und Steuererklärungen wird durch ein Geschäftskonto deutlich einfacher und effizienter.

Theoretisch ist es für alle, für die ein Geschäftskonto nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, möglich, ihr privates Girokonto auch für geschäftliche Zwecke zu nutzen. Unter diese Regelung fallen Selbstständige, Freiberufler sowie nicht registerpflichtige Personengesellschaften.

Allerdings verzichten sie damit auf die Vorteile eines separaten Firmenkontos. Durch die Vermischung privater und geschäftlicher Finanzen wird die Buchhaltung erschwert. Ebenso steigt die Wahrscheinlichkeit von Buchhaltungsfehlern, was zu Problemen mit dem Finanzamt führen kann.

Viele Banken verbieten in ihren AGB die geschäftliche Nutzung privater Girokonten. Ein Geschäftskonto für Freiberufler und Einzelunternehmer ist auch aus diesem Grund schon zu Beginn der Selbstständigkeit zu empfehlen.

Die Kosten für Geschäftskonten sind je nach Anbieter und Kontomodell sehr unterschiedlich. Neben kostenpflichtigen Firmenkonten bieten einige Direktbanken und FinTech Start-ups auch ein kostenloses Geschäftskonto an, für das keine monatliche Gebühr erhoben wird. Für beleglose Buchungen, das Abheben von Bargeld und andere Bankdienstleistungen fallen jedoch auch bei diesen Konten in der Regel Kosten an. Freikontingente für beleglose Buchungen sind pro Monat oft sehr knapp bemessen. Zudem werden im Vergleich zu kostenpflichtigen Konten pro Anhebung sowie pro Buchung oft höhere Gebühren erhoben.

Wie viel Ihr Geschäftskonto kosten darf, richtet sich nach Ihren Leistungsanforderungen an das Konto. Ein höherpreisiges Konto, das Ihrem Unternehmen im Hinblick auf die Kosten pro Buchung, integrierte Freikontingente für beleglose Buchungen und andere Bankdienstleistungen ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, kann im Vergleich zu sehr preiswerten Konten die deutlich bessere Wahl sein.

Ob Sie Ihr Geschäftskonto bei einer Filialbank, einer Direktbank oder einem FinTech eröffnen sollten, hängt von Ihrem Geschäftsmodell und Ihren persönlichen Wünschen ab.

Filialbanken bieten Business-Kunden ein sehr breites Leistungsspektrum an, zu dem auch die persönliche Betreuung sowie Beratungsleistungen in einer Bankfiliale zählen. Filialdienstleistungen wie Bargeld-Einzahlungen und beleghafte Buchungen werden zu günstigen Konditionen angeboten. Allerdings wird für diesen Service meist auch eine im Vergleich zu reinen Online-Konten höhere Grundgebühr erhoben. Leistungsstarke Filialbank-Konten sind beispielsweise die Geschäftskonten der Deutschen Bank und der Commerzbank sowie das Business Giro Aktiv Konto der Postbank. Auch bei Sparkassen und den Volks- und Raiffeisenbanken finden Sie für Ihr Unternehmen interessante Kontoangebote.

Reine Online-Geschäftskonten finde Sie bei Direktbanken und FinTech-Unternehmen, die dafür oft sehr günstige Konditionen bieten. Zudem sind Kontoangebote im FinTech-Segment häufig mit innovativen Zusatzleistungen ausgestattet, die den Bedürfnissen von Freiberuflern, Solo-Selbstständigen und kleinen Unternehmen insbesondere bei überwiegend digitalen Geschäftsmodellen weit entgegenkommen. Attraktive Kontoangebote für Business-Kunden haben in diesem Marktsegment beispielsweise Finom, Holvi, Qonto sowie N26 und Kontist auf den Markt gebracht.

Für bargeldintensive Unternehmen sind die Online-Konten von Direktbanken und FinTechs dagegen nur bedingt geeignet. Bargeldauszahlungen am Automaten sind in der Regel kostenpflichtig – falls es dafür überhaupt einige Freiposten pro Monat gibt, sind sie eher knapp bemessen. Bargeld-Einzahlungen gehören größtenteils nicht zum Leistungsumfang. Unternehmer mit einem bargeldintensiven Cash-Szenario sollten ihr Business-Konto bei einer Filialbank führen.

Ja. Einige Direktbanken und FinTechs bieten diese Möglichkeit. Hierzu gehören unter anderem Qonto, N26 sowie Kontist und Finom. Das Geschäftskonto eröffnen Sie dann zunächst auf Guthabenbasis. Bei N26 und Kontist kann zu einem späteren Zeitpunkt ein Kontokorrentkredit eingerichtet werden. Qonto bietet seinen Kunden zwar keinen geschäftlichen Dispo-Kredit, jedoch individuelle Unternehmensfinanzierungen an.

Das für alle Unternehmen passende Geschäftskonto gibt es nicht. Optimal geeignet ist ein Geschäftskonto immer dann, wenn es alle Anforderungen Ihres Unternehmens uneingeschränkt und zu einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis erfüllt.

Wichtige Aspekte für einen Geschäftskonto-Vergleich sind unter anderem die folgenden Punkte:

  • Wie groß ist Ihr Unternehmen?
  • Welcher Rechtsform gehört es an?
  • Wie viele beleglose Buchungen nehmen Sie pro Monat vor?
  • Welches Aufkommen an Bargeldein- und -auszahlungen haben Sie pro Monat?
  • Benötigen Sie Auslandstransaktionen außerhalb der Euro-Zone?
  • Wie bargeldintensiv ist Ihre Firma?
  • Was für Karten brauchen Sie? (EC-Karte, Debitkarte, Kreditkarte)
  • Benötigen Sie die Bezahldienste Apple Pay und Google Pay?

  • Brauchen Sie einen Kontokorrentkredit?

Einen guten Überblick über die Geschäftskonto-Angebote auf dem Markt und Hilfestellung bei der Kontoauswahl erhalten Sie durch unseren kostenlosen Geschäftskonto-Vergleich 2023.

Ja, ein Wechsel des Geschäftskontos ist jederzeit möglich. Sinnvoll ist er immer dann, wenn Sie ein Konto mit einem für Ihr Unternehmen besseren Leistungsumfang finden und auch die Konditionen für das Konto stimmen.

Allerdings bedeutet ein Geschäftskontowechsel immer auch zusätzlichen Zeitaufwand. Viele Banken bieten deshalb einen Kontowechsel-Service an, der diese Prozedur erleichtert.

Die folgenden Punkte müssen Sie bei einem Kontowechsel unbedingt beachten:

  • Alle Kunden und Geschäftspartner sind zu informieren.
  • Das zuständige Finanzamt ist zu informieren.
  • Daueraufträge müssen geändert werden
  • Die Angabe der Bankverbindung muss in allen geschäftlichen Medien angepasst werden (Webseite, Briefpapier, geschäftliche Dokumente).

Die Verwaltung eines Geschäftskontos ist heute bei allen Anbietern im Online-Banking und meist auch per App im Mobile-Banking möglich. Bei niedergelassenen Banken stehen Ihnen zusätzlich die Leistungen der Bankfilialen zur Verfügung.

Über die Autorin
Charlotte Ruzanski
Charlotte Ruzanski hat nach ihrem Bachelor-Studium der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft / Skandinavistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau im Sommersemester 2013 ihren Master der allgemeinen Sprachwissenschaft abgeschlossen. Seit Oktober 2013 ist sie Teil der Redaktion der qmedia GmbH.