11 € (mit MwSt.: 13,09 €)
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110 € (mit MwSt.: 130,90 €)
90 € (mit MwSt.: 107,10 €)
28 € (mit MwSt.: 33,32 €)
24 € (mit MwSt.: 28,56 €)
9 € (mit MwSt.: 10,71 €)
18 € (mit MwSt.: 21,42 €)
- Ein Geschäftskonto ist eine wichtige Basis für die Selbstständigkeit. Auch Freiberufler und Selbstständige, die gesetzlich nicht verpflichtet sind, ein Geschäftskonto zu eröffnen, sollten auf die Vorteile eines separaten Firmenkontos nicht verzichten.
- Unser Geschäftskonto Vergleich gibt Ihnen effiziente Hilfestellung bei der Suche nach den besten Geschäftskonten, die Ihre Anforderungen optimal erfüllen.
- Für Ihre Recherche stehen Ihnen verschiedene Filtermöglichkeiten zur Verfügung. Von unserem Portal gelangen Sie direkt auf die Webseiten der Anbieter, sodass Sie mit unserem Geschäftskonto Vergleich Ihr Firmenkonto oft direkt eröffnen können.
- Zusätzlich erklären wir, welche Kriterien für eine gezielte Kontoauswahl besonders wichtig sind und stellen Ihnen in unserem Geschäftskonto Vergleich die besten Geschäftskonten vor.
Mit unserem Geschäftskonto-Vergleich 2024 das beste Geschäftskonto finden
Vorab: Das beste Geschäftskonto oder die beste Bank gibt es nicht in pauschaler Form. Ausschlaggebend für die Kontowahl sind die Anforderungen Ihres Unternehmens. Jedoch gibt es einige allgemeine Kriterien für die Kontoauswahl. Hierzu gehören die monatliche Kontoführungsgebühr, Freikontingente für beleglose Online-Buchungen sowie Kosten für das Bargeld abheben am Automaten. Einen Überblick über diese und weitere Punkte gibt Ihnen unser Geschäftskonto-Vergleich 2024.
Unterschiedliche Anforderungen an ein Geschäftskonto
Hinzu kommen weitere Aspekte, die Einfluss auf Ihre Kontoentscheidung nehmen:
- Reicht Ihnen ein Firmenkonto mit klassischen Bankdienstleistungen aus oder sind Ihnen Zusatzleistungen wie die Buchhaltungs- und Steuersoftware wichtig?
- Ist ein reines Online-Geschäftskonto für Ihr Unternehmen die optimale Wahl oder wünschen Sie sich den Service einer Bankfiliale? Benötigen Sie einen Kontokorrentkredit und andere Finanzierungsangebote, um Ihr Business nach vorn zu bringen?
- Tätigen Sie häufig Auslandsüberweisungen und sind dabei auf günstige und transparente Konditionen angewiesen?
- Wie wichtig ist Ihnen die schnelle Verfügbarkeit des Kontos?
Sind Sie Gründer und möchten Ihr Geschäftskonto zunächst als Gründungskonto nutzen?
Mehrere Kontomodelle mit unterschiedlichem Leistungsumfang
Zudem haben die meisten Anbieter mehrere Geschäftskonten mit gestaffeltem Leistungsumfang im Programm – auch hierauf nehmen wir in unserem Geschäftskonto-Vergleich Bezug und stellen Ihnen pro Anbieter unterschiedliche Kontomodelle vor.
Die französische Neobank Qonto bietet ihren Kunden insgesamt sechs Kontomodelle an. Bei FYRST – einem FinTech, das unter dem Dach der Deutschen Bank gegründet würde, können Unternehmen zwischen den zwei leistungsstarken Online-Konten FYRST Base und FYRST Complete wählen. Die Online-Konten der N26 Bank und des Finanzdienstleisters Vivid Money gibt es in jeweils vier unterschiedlichen Varianten, wobei die N26 Konten nur von Freiberuflern und Solo-Selbstständigen eröffnet werden können. Zu beiden Kontoangeboten gehört neben kostenpflichtigen Kontomodellen auch ein kostenloses Business-Konto. Auch die Filialbanken arbeiten fast immer mit verschiedenen Geschäftskonto-Modellen, mit denen sie sich an unterschiedliche Kundengruppen wenden.
Geschäftskonto vergleichen – mit unserem Vergleichsrechner besonders schnell und effizient
Für eine schnelle, effiziente Recherche nach dem passenden Firmenkonto und einen übersichtlichen Geschäftskonto-Vergleich steht Ihnen unser Vergleichsrechner zur Verfügung – für gezielte Suchen haben wir verschiedene Filtermöglichkeiten integriert. Im Einzelnen können Sie mit unserem Geschäftskonto-Vergleich nach den folgenden Kategorien suchen:
- Unternehmensart/Rechtsform: Freiberufler und Selbstständige, Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), GmbH, UG (haftungsbeschränkt) etc.
- Unternehmensgröße: Nebenbeschäftigung, Neugründung, kleines oder mittleres Unternehmen, großes Unternehmen mit vielen Buchungen pro Monat
- Beleglose Buchungen im Monat: Beleglose Buchungsposten Ihres Unternehmens, Ausweis von Konten mit entsprechenden Freikontingenten, Kosten pro Buchung
- Kreditkarten: VISA Business Card, Mastercard, American Express, JCB (bei VISA und Mastercard werden auch Konten mit entsprechenden Debitkarten ausgewiesen)
- Sonstige Kontoeigenschaften: Kostenlose Kontoführung, nur Banken mit Filialgeschäft, Zugang für Team, Zugang für Buchhaltung, Kreditkarte/n als Inklusivleistung, Geschäftskonto ohne Schufa-Prüfung
- Preis: Anzeige von Netto-Preis und rabattierten Preisen.
Unser Geschäftskonto-Vergleich ist damit ein sehr effizientes digitales Tool, um das beste Geschäftskonto für Ihr Unternehmen auszuwählen.
Kriterien für einen guten und aussagekräftigen Geschäftskonto-Vergleich bestehen insbesondere in den folgenden Punkten:
- Hohe Anzahl von integrierten Anbietern (Filialbanken, Direktbanken, FinTechs) und Kontomodellen
- Kontenauswahl nach individuellen Präferenzen (z. B. Grundgebühr, Konditionen und Freikontingente für Einzeltransaktionen)
- Ausweis von Zusatzleistungen und Limitationen der diversen Konten
Oft direkte Online-Kontoeröffnung möglich
Mit unserem Geschäftskonto-Vergleich 2024 erhalten Sie einen umfassenden Überblick über Geschäftskonten, die aktuell auf dem deutschen Markt verfügbar sind.
Besonders attraktive Kontoangebote weisen wir direkt in unserem Geschäftskonto-Vergleich aus. Hier haben Sie auch die Möglichkeit, die einzelnen Kontomodelle eines Anbieters miteinander zu vergleichen und sich über alle relevanten Konditionen zu informieren. Wenn Sie an einem bestimmten Geschäftskonto interessiert sind, gelangen Sie über den integrierten Link auf die Webseite des Anbieters und können das Konto zum Teil direkt online buchen.
In den folgenden Abschnitten gehen wir auf die Eigenschaften und Leistungen von Geschäftskonten näher ein und geben Ihnen Empfehlungen für die Kontoauswahl.
Das Firmenkonto – Basis für die geschäftlichen Finanzen
Für Freiberufler und Selbstständige, die noch am Anfang ihrer selbstständigen Tätigkeit stehen, erschließt sich häufig nicht, warum sie ein separates Konto für ihre betrieblichen Zahlungsvorgänge eröffnen sollten. Solange keine regelmäßigen Einnahmen vorliegen, sind sie der Ansicht, dass sie gelegentliche Transaktionen auch problemlos über ihr privates Girokonto buchen können. Hiermit verschenken sie jedoch viele Vorteile, die ihnen ein Firmenkonto bietet. Zudem akzeptieren viele Banken nicht, wenn geschäftliche Transaktionen über ein privates Girokonto abgewickelt werden.
Selbstständige und Freiberufler sind nicht dazu verpflichtet, ein Geschäftskonto zu eröffnen. Jedoch untersagen viele Banken in ihren AGB ausdrücklich, ein privates Girokonto für geschäftliche Transaktionen zu nutzen. Sie behalten sich die Kündigung des Kontos vor, wenn diese Vorgabe nicht eingehalten wird.
Vorteile eines Geschäftskontos
Wesentliche Vorteile eines separaten Firmenkontos bestehen unter anderem in den folgenden Punkten:
- Finanzielle Transparenz durch Trennung der privaten und geschäftlichen Einnahmen und Ausgaben
- Vereinfachung von Buchhaltung und Steuerangelegenheiten, Reduktion von Fehlerquellen
- Zusatzleistungen, die für ein privates Girokonto nicht vorgesehen sind, z. B. Automatisierung von Buchhaltung und
- Rechnungsstellung durch Software-Integrationen, Unterkonten mit eigener IBAN, Zahlungslösungen für Kunden
- Steuerliche Absetzbarkeit aller Kontokosten inklusive der Zinsen für Kredite
Geschäftskonto-Pflicht
Freiberufler, Einzelunternehmer und Personengesellschaften wie die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) sind nicht dazu verpflichtet, ein Geschäftskonto zu eröffnen, da sie rechtlich als natürliche Personen gelten. Anders als Kapitalgesellschaften haften Selbstständige, Freiberufler und die Gesellschafter von nicht registerpflichtigen Personengesellschaften für Verbindlichkeiten aus ihrer Geschäftstätigkeit unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen, sodass die Einrichtung eines separaten Geschäftskontos für diese Unternehmer keine Rolle spielt. Ein Geschäftskonto führen diese Unternehmer auf freiwilliger Basis.
Kapitalgesellschaften, wie GmbH, UG (haftungsbeschränkt) und AG, sind dagegen gesetzlich verpflichtet, ein Geschäftskonto zu führen, da sie als juristische Personen über eine eigenständige Rechtspersönlichkeit mit den entsprechenden Rechten und Pflichten verfügen. Ihre Geschäftsfähigkeit ist an ein Geschäftskonto gebunden, das bereits vor dem Handelsregistereintrag eingerichtet werden muss.
Geschäftskonto als Gründungskonto
Gründer einer Kapitalgesellschaft müssen bereits während des Gründungsprozesses ein geschäftliches Konto eröffnen, um die Gesellschaftereinlagen – das Stammkapital der Gesellschaft – darauf einzuzahlen. Erst, wenn der Nachweis darüber vorliegt, kann die Gründung durch den Eintrag ins Handelsregister abgeschlossen werden. Die auf das Gesellschaftsvermögen beschränkte Haftung dieser Unternehmen setzt erst nach dem Handelsregistereintrag ein.
Ihr Geschäftskonto eröffnen die Gründer einer Kapitalgesellschaft in Gründung (GmbH/UG i.G.) zunächst als Gründungskonto und führen es nach dem Gründungsabschluss als reguläres Firmenkonto weiter. Die Eröffnung eines solchen Gründungskontos wird durch die meisten Banken und FinTechs unterstützt, sofern ihre Konto-Angebote nicht nur für Freiberufler und Einzelunternehmer vorgesehen sind.
Einige Banken – etwa die Deutsche-Bank-Tochter Qonto oder FYRST, aber auch Filialbanken wie die Commerzbank bieten einer GmbH/UG i.G. optional professionelle Gründungsunterstützung inklusive anwaltlicher Beratungen an.
Filialbanken, Direktbanken, FinTechs – unterschiedliche Anbieter für ein Firmenkonto
Freiberufler, Solo-Selbstständige und Unternehmen können für ihr Geschäftskonto zwischen zahlreichen Anbietern mit unterschiedlichen Profilen wählen. Neben Filialbanken und Direktbanken bieten zunehmend auch FinTechs ein Firmenkonto an. In unserem Geschäftskonto-Vergleich weisen wir Anbieter in diesen drei Marktsegmenten aus.
Anbieterunabhängig ist ein Geschäftskonto heute immer auch ein Online-Konto. Die Kontoführung erfolgt online oder mit mobilen Banking-Apps.
Geschäftskonto bei einer Filialbank
Filialbanken sind die klassischen Anbieter für Geschäftskonten. Viele Firmenkunden entscheiden sich für ein solches Konto wegen der Beratungs-Expertisen dieser Banken. Die Kontoeröffnung kann schnell und unkompliziert in einer Bankfiliale erfolgen. Jedoch ist bei vielen Filialbanken heute zumindest für natürliche Personen auch eine digitale Kontoeröffnung möglich.
Bei einer Filialbank können Firmenkunden ein im Vergleich zu Direktbanken und FinTechs meist deutlich breiteres Spektrum an Finanzierungsoptionen in Anspruch nehmen. Öffentliche Förderungen wie die Gründungs- und Wachstumskredite der KfW werden bisher ausschließlich über die Filialbanken vermittelt. Beleghafte Buchungen und Bargeldeinzahlungen können zu günstigen Konditionen in den Bankfilialen vorgenommen werden. An den hauseigenen Automaten oder in einem Automatennetzwerk wie der Cash Group (Deutsche Bank AG, FYRST, Postbank, Commerzbank, HypoVereinsbank/HBV) können Sie in der Regel kostenlos Geld abheben. Bonitätsabhängig sind für die Konten nicht nur Debit Cards, sondern auch echte Business-Kreditkarten mit Überziehungsrahmen verfügbar.
Grundlage der Kontoführung ist auch bei einem Filialbank-Konto modernes Online-Banking und mobiles Banking mit leistungsstarker Banking-Software.
Ein Geschäftskonto bei einer Filialbank können Unternehmen aller Rechtsformen – Freiberufler, Solo-Selbstständige, Personen- und Kapitalgesellschaften sowie Genossenschaften und Vereine – eröffnen. Voraussetzung dafür ist eine positive Schufa-Auskunft. Kostenlose Geschäftskonten werden von Filialbanken grundsätzlich nicht angeboten.
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Vorteile und Nachteile von Filialbank-Konten
- Individueller Service und persönliche Beratung in den Bankfilialen
- Zusätzlich Online-Banking und mobiles Banking
- Kontoeröffnung für Unternehmen aller Rechtsformen möglich
- Umfassendes Spektrum an Bankdienstleistungen
- Bei vielen Banken: kostenlos Geld abheben
- Günstige Konditionen für bargeldintensive Unternehmen (Bargeldabhebungen und Bargeldeinzahlungen)
- Dispo-Kredit und individuelle Finanzierungslösungen für Unternehmen, echte Kreditkarten mit Überziehungsrahmen
- Auslandsüberweisungen/internationales Banking
- Keine kostenlosen Kontoangebote
- Kontoeröffnung nur mit positivem Schufa-Eintrag
- Zusatzleistungen wie Buchhaltungssoftware und Unterkonten nur kostenpflichtig buchbar
Attraktive Kontoangebote bei Filialbanken
Kontomodelle, die sich auch für Freiberufler und Solo-Selbstständige sowie kleine Unternehmen eignen, haben unter anderem die Commerzbank (Klassik Geschäftskonto, Premium Geschäftskonto, GründerAngebot mit den gleichen Leistungen wie das Premium-Konto mit einem für zwei Jahre rabattierten Grundpreis und die Postbank (Postbank Business Giro, Postbank Business Giro aktiv, Postbank Business Giro aktiv plus) im Programm. Das Deutsche Bank Geschäftskonto gibt es ebenfalls in drei verschiedenen Varianten (Deutsche Bank Business Basic, Deutsche Bank Business Classic, Deutsche Bank Business Premium) für Nutzer mit geringem, mittlerem oder hohem Buchungsaufkommen.
Online-Geschäftskonto bei Direktbanken und FinTech-Unternehmen
Direktbanken sind Online-Banken, die über kein Filialnetz verfügen. Daher müssen Kunden einer Direktbank auf die persönliche Betreuung vor Ort verzichten. Beratung und Support bietet die Bank per Telefon, Live-Chat und E-Mail an.
Zu unterscheiden ist in diesem Marktsegment zwischen klassischen Direktbanken und sogenannten Neobanken. Die meisten etablierten Direktbanken wie die ING oder die Comdirect fokussieren sich auf private Kunden – ein Geschäftskonto hat kaum eine dieser Banken im Programm.
Dagegen sind Neobanken aus der FinTech-Szene hervorgegangen. Anbieter wie die französische Online-Bank Qonto haben sich von Anfang an auf Geschäftskunden konzentriert und ihre Firmenkonten ebenso wie FinTechs mit innovativen Features ausgestattet. Die Berliner N26 Bank hat ihre Online-Konten für Geschäftskunden parallel zu ihrem Privatkundengeschäft ausgebaut und profiliert.
Günstige und leistungsstarke Geschäftskonten werden zunehmend auch von FinTech Start-ups angeboten. Das Kürzel FinTech steht für Finanztechnologie. Reine FinTechs sind Finanzdienstleister ohne eigene Banklizenz. Für klassische Bankdienstleistungen kooperieren sie mit einer lizenzierten Bank – ein wichtiger FinTech-Kooperationspartner in Deutschland ist die Berliner Solarisbank, deren Wurzeln ebenfalls in der FinTech-Szene liegen. Ebenso wie Banken werden auch FinTechs durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert.
All-in-one-Konto mit Buchhaltungsunterstützung
Sowohl FinTechs als auch Neobanken haben ihre Geschäftsprozesse vollständig digitalisiert, sodass Sie Ihr Geschäftskonto bei diesen Anbietern ausschließlich online und im Mobile Banking führen. Als Zielgruppen haben sie vorrangig Freiberufler, Solo-Selbstständige und kleinere Unternehmen im Blick, die für die etablierten Banken lange eine Nebenrolle spielten. Ihren Kunden bieten sie häufig innovative Zusatzleistungen wie Buchhaltungs- und Steuersoftware, digitale Zahlungslösungen für Online-Shops und Datenschnittstellen für die Anbindung externer Programme und Systeme an. Das Firmenkonto wird hierdurch zu einem digitalen All-in-one-Konto, durch das sich der Aufwand für Rechnungsstellung, Buchhaltung und Steuern beträchtlich reduzieren lässt. Unternehmen mit ausschließlich digitalen Geschäftsmodellen können Buchhaltung und Finanzverwaltung durch ein solches Konto zum Teil vollständig automatisieren. Je nach Bank und Kontomodell sind solche Zusatzleistungen zum Teil ohne Aufpreis in das Konto integriert – in unserem Geschäftskonto-Vergleich informieren wir über die jeweiligen Konditionen.
Ihr Geschäftskonto eröffnen Sie bei Neobanken und FinTechs ausschließlich digital. Die Kontoeröffnung ist oft ohne Schufa-Prüfung möglich. Nach der Legitimation im Video-Ident-Verfahren können Sie Ihr neues Business-Konto häufig direkt nutzen.
Leistungsstarke Online-Konten für digitale Unternehmer – mit einigen Limitationen
Besonders geeignet ist ein Geschäftskonto bei FinTechs und Neobanken für digitale Unternehmer, die nicht auf den Service einer Bankfiliale angewiesen sind. Bei einigen Bankdienstleistungen stoßen diese Anbieter allerdings an ihre Grenzen. Beispielsweise gehören mit Ausnahme von FYRST – einem FinTech Start-up unter dem Dach der Deutschen Bank, das dafür auf die Filialen der Postbank zurückgreift – beleghafte Buchungen und Bargeldeinzahlungen meist nicht zum Leistungsstandard. Auch kostenlose Bargeldabhebungen, ein Kontokorrentkredit und individuelle Finanzierungslösungen für Unternehmen sowie Auslandsüberweisungen zählen nicht immer zum Leistungsprofil dieser Konten. Vor der Kontoauswahl sollten Sie in diesem Marktsegment daher besonders darauf achten, welche Kontoangebote Ihre Anforderungen ohne Abstriche erfüllen. Unser Geschäftskonto-Vergleich liefert Ihnen hierzu alle relevanten Informationen.
Viele FinTechs und Neobanken – beispielsweise N26 und Kontist – wenden sich mit ihren Geschäftskonten nur an Selbstständige und Freiberufler. Dagegen stehen die Kontoangebote von Qonto, Finom, Holvi oder FYRST Unternehmen der meisten gängigen Rechtsformen offen.
Service und Support erhalten Sie bei Neobanken und FinTechs ausschließlich per Telefon, Chat und E-Mail.
Vorteile und Nachteile von Geschäftskonten bei Neobanken und FinTechs
- Schnelle Kontoeröffnung, zum Teil ohne Schufa-Prüfung
- Digitale Kontoführung
- All-in-one-Konto durch innovative Zusatzleistungen wie Buchhaltungs-, Rechnungs- und Steuer-Software, zum Teil ohne Aufpreis
- API-Schnittstellen für die Anbindung Programme und Digitalsysteme, DATEV-Schnittstelle für den Datenexport zum Steuerberater
- Fokussierung auf die Bedürfnisse von Freiberuflern, Solo-Selbstständigen und kleinen Unternehmen
- Zum Teil kostenlose Kontoführung möglich (zusätzlich zu leistungsstärkeren kostenpflichtigen Kontoangeboten)
- Meist keine beleghaften Buchungen und Bargeld-Einzahlungen
- Kostenlos Geld abheben oft nicht möglich
- Zum Teil kein Kontokorrentkredit, keine individuellen Finanzierungsangebote, keine Kreditkarte mit Überziehungsrahmen, keine Auslandsüberweisungen
- Support nur per Telefon, Chat und E-Mail, keine individuellen Beratungen als Standardleistung (zum Teil individuelle Kundenbetreuung für Nutzer höherpreisiger Kontomodelle)
Attraktive Kontoangebote bei Neobanken und FinTechs
Im Folgenden stellen wir einige attraktive Kontoangebote bei Neobanken und FinTechs vor.
Kontoleistungen und Kosten für ein Business-Konto
Die Kosten eines Geschäftskontos hängen von den inkludierten Leistungen sowie von kostenpflichtigen Zusatzleistungen ab. In der Praxis weichen sie je nach Bank und Kontomodell zum Teil sehr stark voneinander ab. Zudem arbeiten so gut wie alle Anbieter von Geschäftskonten mit gestaffelten Preismodellen. Neben günstigen Konten mit geringem Leistungsumfang haben sie höherpreisige Konten im Programm, die Zusatzleistungen und/oder günstigere Konditionen für Einzeltransaktionen bieten.
Um das für Ihr Unternehmen optimale Business-Konto zu einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden, sollten Sie zunächst so exakt wie möglich definieren, welche Anforderungen Sie an das Konto haben und welche Kontoleistungen für Sie unverzichtbar sind. Im nächsten Schritt können Sie gezielt nach passenden Kontoangeboten recherchieren.
Wichtige Kostenpositionen für ein Business-Konto
Auf die folgenden Kostenpositionen beim Geschäftskonto sollten Sie neben der monatlichen Kontoführungsgebühr bei Ihrer Suche nach einem passenden Geschäftskonto für Ihr Unternehmen und bei einem Geschäftskonto-Vergleich besonders achten:
- Kosten pro Buchung (beleglose Buchungsposten und beleghafte Buchungen)
- Freikontingente für beleglose Buchungen pro Monat
- Gebühren für Bargeldabhebungen und Bargeldeinzahlungen
- Gebühren für Geldkarten (EC-Karten/Girocard, Debit-Karten, Business-Kreditkarten mit Überziehungsrahmen) – Ausgabegebühren und Kartennutzung
- Unterstützung für Google Pay und Apple Pay
- Sollzinsen für einen Kontokorrentkredit
- Kosten und Gebühren für Fremdwährungstransaktionen (SWIFT-Überweisungen eingehend/ausgehend, internationale Kartenzahlungen, Währungsumtausch)
- Kosten für Zusatzleistungen wie die Integration von Buchhaltungssoftware oder Zahlungssystemen für Ihre Kunden
- Kosten für einen EBICS-Zugang für den Datenaustausch mit der Bank
- Kosten für Kontoauszüge, Echtzeitüberweisungen und gegebenenfalls Telefon-Banking.
Kosten für die Kontoführung
Bei der Kontoführungsgebühr handelt es sich um eine Grundgebühr, die pro Monat, pro Quartal oder pro Jahr berechnet wird. Ob das Konto tatsächlich aktiv genutzt wird oder nicht, ist für die Berechnung der Kontoführungsgebühr nicht von Bedeutung. Vor allem bei Neobanken und FinTechs – beispielsweise bei Qonto oder Finom – können Business-Kunden zwischen monatlicher oder jährlicher Zahlung wählen. Wer sich für ein Geschäftskonto mit Jahresabo entscheidet, kann bei der monatlichen Kontoführungsgebühr deutlich sparen. Neue Kunden können ihr Geschäftskonto bei diesen Anbietern für 30 Tage kostenlos testen.
Kostenloses Geschäftskonto
Vor allem für Selbstständige und Freiberufler in der Gründungsphase spielen auch die Kosten für das Geschäftskonto eine große Rolle. Ein kostenloses Geschäftskonto ohne monatliche Grundgebühr kann für diese Unternehmer eine attraktive Alternative zu kostenpflichtigen Kontoangeboten sein.
Allerdings ist ein kostenloses Geschäftskonto derzeit nur bei sieben Direktbanken und FinTech-Unternehmen verfügbar. Im Einzelnen handelt es sich dabei N26, die GRENKE Bank, das Revolut Business Basic Konto sowie die FinTechs Finom, FYRST, Kontist und Vivid Money.
Bei vier der insgesamt sieben können bisher ausschließlich Freiberufler und Selbstständige ein kostenloses Konto eröffnen. FYRST ermöglicht im Kontomodell FYRST Base zusätzlich auch Personengesellschaften eine kostenlose Kontoführung. Lediglich das kostenlose Vivid Money Konto Free Start steht Unternehmen anderer Rechtsformen offen.
Kostenlose Geschäftskonten im Überblick
Geschäftskonten ohne Kontoführungsgebühr – nicht immer vollkommen kostenlos
Zudem sind auch bei einem kostenlosen Firmenkonto zusätzliche Kosten und Gebühren nicht ausgeschlossen. Die Bezeichnung bedeutet lediglich, dass für das Konto keine Kontoführungsgebühren erhoben werden. Für Einzelleistungen wie beleglose Buchungen, das Abheben von Bargeld, die Nutzung von Karten und andere Bankdienstleistungen fallen häufig trotzdem Kosten an. Als Faustregel kann gelten, dass eine vollständig kostenlose Kontoführung nur möglich ist, wenn Sie ein solches Konto ausschließlich im Online-Banking oder per Banking-App nutzen.
Geringe Inklusivleistungen bei kostenlosen Konten
Buchungen mit Beleg, Bargeldeinzahlungen und Fremdwährungstransaktionen sind fast immer kostenpflichtig und werden zudem nicht von allen Anbietern kostenloser Konten unterstützt.
Auch Freikontingente für beleglose Buchungen sind bei vielen kostenlosen Konten knapp bemessen. Eine Ausnahme ist hier lediglich N26 – auch in den Leistungsumfang des kostenlosen Kontos N26 Business Standard hat die Bank eine unbegrenzte Anzahl belegloser Buchungen pro Monat ohne Aufpreis integriert.
Generell gilt, dass kostenlose Konten ihren Nutzern nur geringe Inklusivleistungen bieten. Auch Buchhaltungssoftware ist, wenn überhaupt, bei diesen Kontoangeboten nur in reduzierter Form verfügbar. Kostenpflichtige Kontomodelle sind im Hinblick auf die Konditionen für Einzeltransaktionen sowie für Zusatzleistungen in der Regel deutlich besser ausgestattet.
Kosten für Buchungen
Ein wichtiger Kostenfaktor beim Geschäftskonto und folglich auch bei einem Geschäftskonto-Vergleich sind die Buchungskosten. Dabei handelt es sich um ein- und ausgehende Zahlungstransaktionen auf dem Konto. Neben individuellen Zahlungen von und an Kunden oder Geschäftspartner werden von einem Geschäftskonto regelmäßige Zahlungen, beispielsweise für Mieten, Telefon und Internet oder die Gehälter von Mitarbeitern, abgebucht.
Beleglose und beleghafte Buchungen
Im Hinblick auf Buchungen auf einem Business-Konto müssen beleglose und beleghafte Buchungen unterschieden werden.
Die meisten Transaktionen werden als beleglose Buchungen (SEPA-Transaktionen) im Online-Banking oder in der mobilen Banking-App des Anbieters ausgeführt. Daneben gibt es Buchungen, die schriftlich (beleghaft) bei der Bank beauftragt werden. Sie sind immer kostenpflichtig, da an ihrer Bearbeitung ein Bankmitarbeiter beteiligt ist.
Von Direktbanken und FinTechs werden mit Ausnahme von FYRST keine beleghaften Buchungen angeboten, da diese Anbieter über kein Filialgeschäft verfügen. Wenn diese Buchungen über Fremdbank abgewickelt werden, verursachen hohe Zusatzkosten. Kunden von FYRST können dafür die Filialen der Postbank nutzen.
Gebührenstrukturen bei beleglosen Buchungen
Manche Banken staffeln die Gebühren für beleglose Buchungen nach der Anzahl der Zahlungen. Je mehr Buchungen vorgenommen werden, desto günstiger ist die Gebühr pro Buchung. Diese Gebührenstruktur ist insbesondere für Unternehmen mit einem hohen Aufkommen an Überweisungen interessant. Ein Beispiel für dieses Vorgehen sind die Geschäftskonten der Postbank.
Andere Anbieter gewähren Freikontingente für beleglose Buchungen. Kosten pro SEPA-Überweisung oder SEPA-Lastschrift fallen dann erst an, wenn diese Kontingente überschritten werden. Höherpreisige Geschäftskonten sind im Vergleich zu günstigeren Konten meist mit einer größeren Anzahl an Gratis-Buchungen ausgestattet, für zusätzliche Buchungen fallen meist geringere Gebühren an.
Mit unserem Geschäftskonto-Vergleich ermitteln Sie Konten, deren Freikontingente für beleglose Buchungen Ihrem tatsächlichen Transaktionsaufkommen entsprechen. Hierfür geben Sie Ihre Unternehmensgröße und Ihr tatsächliches Buchungsaufkommen als Filterkategorien ein.
Weitere Buchungsarten
Im geschäftlichen Alltag spielen einige weitere Buchungsarten eine Rolle, für die je nach Bank ebenfalls unterschiedliche Kosten gelten. Hierzu gehören Daueraufträge und SEPA-Lastschriften, wobei die Geschäftskonten von FinTechs und Neobanken zum Teil keine kundenbezogenen Lastschriften unterstützen. Bei der Kontowahl sollten Sie somit auch diesen Aspekt beachten.
Echtzeitüberweisungen gehören inzwischen bei den meisten Geschäftskonten zum Leistungsumfang, sind jedoch fast immer gebührenpflichtig. Qonto führt SEPA-Überweisungen im Rahmen der für seine verschiedenen Kontomodelle geltenden Freikontingente grundsätzlich als Echtzeitüberweisung ohne
International tätige Unternehmen benötigen ein Geschäftskonto, das Fremdwährungstransaktionen unterstützt. Auslandsüberweisungen sind so gut wie immer kostenpflichtig, jedoch bieten die einzelnen Banken dafür unterschiedliche Konditionen. Lediglich die britische Neobank Revolut hat ihre kostenpflichtigen Geschäftskonten mit Freikontingenten für Auslandsüberweisungen ausgestattet. Qonto bietet im Anbietervergleich besonders günstige Konditionen für Auslandstransaktionen.
Einige FinTechs – beispielsweise Kontist und Finom – unterstützen bisher grundsätzlich keine Fremdwährungstransaktionen.
- Welche Kosten fallen für Buchungen (beleglos und beleghaft) an?
- Wie viele beleglose Buchungen nehmen Sie pro Monat vor?
- Werden für beleglose Buchungen Freikontingente angeboten?
- Welche Kosten pro SEPA-Überweisung entstehen nach Überschreiten dieses Kontingents?
- Benötigen Sie beleghafte Buchungen?
- Besteht die Möglichkeit, von Kunden Lastschriften einzuziehen?
- Gehören Auslandsüberweisungen zum Leistungsumfang? Zu welchen Konditionen?
- Welche Kosten entstehen für eine Echtzeitüberweisung?
Kosten für Bargeldtransaktionen
Bei diesem Posten geht es um Bargeldabhebungen sowie um Einzahlungen von Bargeld, wodurch ebenfalls Zusatzkosten entstehen können.
Bargeldabhebungen
Bargeld heben Sie von Ihrem Firmenkonto am Automaten oder am Schalter einer Bankfiliale ab. Bei Filialbanken profitieren Sie häufig von kostenlosen Abhebungen an hauseigenen Automaten oder in einem Automatennetzwerk wie der Cash Group. Direktbanken und FinTechs gewähren dagegen oft keine oder nur wenige kostenlose Abhebungen pro Monat. Geld abheben am Schalter ist in der Regel kostenpflichtig. Unter den FinTech-Anbietern nimmt FYRST hier eine Sonderstellung ein – Bargeldauszahlungen von den FYRST Geschäftskonten sind im Cash Group Automatennetzwerk und in den Postbank-Filialen kostenlos.
Bargeldeinzahlungen
Bargeldeinzahlungen können je nach Anbieter am Bankschalter, an Einzahlautomaten der eigenen Bank oder eines kooperierenden Automatennetzwerks vorgenommen werden. Einige Banken und FinTechs bieten auch Einzahlungen bei Einzelhandelspartnern an.
Bargeldeinzahlungen sind bei so gut wie allen Anbietern kostenpflichtig. Die Gebühren dafür können stark variieren. Von Neobanken und FinTechs werden sie nicht immer unterstützt und müssen dann zu hohen Kosten bei Fremdbanken abgewickelt werden. Auch deswegen ist für bargeldintensive Unternehmen oft ein Firmenkonto bei einer Filialbank besser. Die FYRST Geschäftskonten unterstützen kostenfreie Bargeldeinzahlungen im Automatennetzwerk und im Schaltergeschäft der Postbank.
- Wie bargeldintensiv ist Ihr Unternehmen?
- Verfügt der Anbieter über eigene Geldautomaten oder kooperiert mit einem Automatennetzwerk?
- Sind kostenfreie Bargeldabhebungen möglich?
- Sind Sie auf regelmäßige Bargeldeinzahlungen angewiesen?
- Welche Möglichkeiten für Bargeldeinzahlungen gibt es? Zu welchen Konditionen?
Kosten für Geldkarten
Für Bargeldtransaktionen und bargeldlose Zahlungen benötigen Sie eine Geldkarte. Dabei kann es sich um eine EC-Karte/Girocard, eine Debitkarte oder eine echte Kreditkarte mit Überziehungsrahmen handeln. Viele Banken geben ihre EC-Karten und zum Teil auch Debit-Karten kostenlos heraus, jedoch gibt es auch Anbieter, die dafür eine einmalige oder regelmäßige Gebühr berechnen. Kreditkarten mit Überziehungsrahmen sind fast immer kostenpflichtig. Eine Maestro-Karte wird seit Juli 2023 nicht mehr ausgestellt, vorhandene Karten können bis zum Ablaufdatum verwendet werden.
Zu klären ist bei der Kontoauswahl auch, ob für Ihr Business-Konto eine Kredit- oder Debitkarte ausreicht oder ob für Geschäftspartner und bevollmächtigte Mitarbeiter zusätzliche Karten benötigt werden.
Apple Pay, Google Pay und meist auch NFC gehören bei Debit- und Kreditkarten heute zum allgemeinen Standard.
Debitkarten
Direktbanken und FinTechs statten ihre Geschäftskonten oft nicht mit EC-Karten, sondern mit Debitkarten (VISA Karte oder Mastercard) aus, die auch international für Bargeldabhebungen und Kartenzahlungen verwendet werden können, jedoch über keine Kreditlinie verfügen. Kartenumsätze werden direkt vom Firmenkonto abgebucht. Die Anzahl kostenloser Debit-Karten richtet sich nach der für das Konto vorgesehenen Nutzeranzahl,
neben physischen Karten werden auch virtuelle Karten für Online-Zahlungen ausgestellt. Zusätzliche Karten können kostenpflichtig geordert werden.
Sehr preiswerte oder kostenlose Business-Konten sind zum Teil nur mit virtuellen Karten ausgestattet, physische Karten sind dann grundsätzlich gebührenpflichtig.
Für Bargeldabhebungen mit einer Debitkarte können je nach Anbieter weitere Gebühren fällig werden, falls für das Konto keine kostenlosen Abhebungen vorgesehen sind. Kartenzahlungen in der Euro-Zone sind in der Regel kostenlos. Für Auslandszahlungen werden zum Teil Wechselkursgebühren erhoben.
Kreditkarten mit Überziehungsrahmen
Falls Sie für Ihr Unternehmen eine Kreditkarte mit Überziehungsrahmen benötigen, zahlen Sie für die Karte fast immer eine Jahresgebühr, deren Höhe sich nach dem Leistungsprofil der Karte richtet. Höherpreisige Karten sind häufig mit Reiseversicherungen und anderen Zusatzleistungen ausgestattet. Für Bargeldabhebungen und Kartenzahlungen werden je nach Bank weitere Entgelte und Transaktionsgebühren fällig.
- Welche Karten brauchen Sie für Ihr Unternehmen? (EC-Karte, Debitkarte, Kreditkarte mit Überziehungsrahmen)? In welcher Anzahl?
- Welche Kosten entstehen für die Ausstellung und Nutzung der Karten?
- Benötigen Sie physische oder lediglich virtuelle Karten für die Online-Nutzung?
- Welche Fremdwährungsgebühren fallen bei der Nutzung der Karte im Ausland an?
- Unterstützen die Karten des Anbieters Google Pay und Apple Pay?
Weitere Geschäftskonto-Kosten
Weitere Geschäftskonto-Kosten sind insbesondere die Sollzinsen für einen Kontokorrentkredit, Gebühren für Kontoauszüge (im Online- und Mobile Banking in der Regel kostenlos) sowie Kosten für Zusatzleistungen wie Buchhaltungs- und Steuersoftware. Je nach Bank und Kontomodell sind solche Softwarelösungen standardmäßig in das Konto integriert oder sind auf individueller Basis – dann oft mit einem Rabatt auf den Herstellerpreis – kostenpflichtig buchbar.
Verwahrentgelte und Guthabenzinsen
Die in der Niedrigzinsphase üblichen Verwahrentgelte für private und geschäftliche Girokonten spielen heute keine Rolle mehr.
Angesichts steigender Zinsen gewinnen demgegenüber Guthabenzinsen auf dem regulären Business-Konto oder auf einem separaten Anlagekonto für Unternehmen an Bedeutung. Ein besonders attraktives Angebot für ein Zinskonto hat derzeit Vivid Money im Programm. In den ersten beiden Monaten liegt der Zinssatz bei 4 % p. a. und danach bei 3,5 % p. a.. FYRST bietet seinen Kunden zusätzlich zu ihrem Geschäftskonto ein Firmenfestgeldkonto mit Zinsen von bis zu 3,42 % p. a. an.
Ein Geschäftskonto eröffnen
Wie Sie Ihr Geschäftskonto eröffnen können, hängt vom Anbieter des Kontos und bei Filialbanken auch von der Rechtsform Ihres Unternehmens ab.
Bei den etablierten Banken besteht immer die Möglichkeit, die Kontoeröffnung persönlich in einer Bankfiliale vorzunehmen. Eine digitale Kontoeröffnung bietet die Bank meist nur Freiberuflern, Solo-Selbstständigen sowie Personengesellschaften an, die nicht im Handelsregister oder im Partnerschaftsregister eingetragen sind. Alle anderen Unternehmen sowie eingetragene Kaufleute müssen ihr Business-Konto bei einem Filialtermin eröffnen. Einige Banken – etwa die Commerzbank – bieten einen Online-Bonus, wenn das Firmenkonto digital eröffnet wird.
Dagegen sind die Geschäftskonten von Direktbanken und FinTechs reine Online-Konten. Auch die Kontoeröffnung wird unabhängig von der Rechtsform online vorgenommen.
Online-Kontoeröffnung
Für eine digitale Kontoeröffnung stehen auf den Webseiten der Anbieter digitale Antragsformulare und Upload-Möglichkeiten für Dokumente zur Verfügung. Zum Teil kann die Kontoeröffnung auch in der mobilen Banking-App erfolgen. Erledigt ist sie meist in wenigen Minuten.
Die Legitimation des Kontoinhabers und gegebenenfalls weiterer Bevollmächtigter für das Konto erfolgt in der Regel durch das Video-Ident-Verfahren. Danach können Sie Ihr Firmenkonto in der Regel direkt nutzen. Physische Karten treffen nach einigen Tagen per Post bei Ihnen ein. Einige Banken bieten alternativ zur Verifizierung im Rahmen des Videoident-Verfahrens auch eine Legitimierung durch das Post-Ident-Verfahren an – bis zur Freischaltung des Kontos dauert es durch den Postversand der Unterlagen jedoch mehrere Arbeitstage.
Unterlagen für die Kontoeröffnung
Zu den wichtigsten Dokumenten für die Kontoeröffnung gehören Personalausweise oder Reisepass mit einer aktuellen Meldebestätigung. Außerdem benötigen Sie für den Kontoantrag eine gültige E-Mail-Adresse.
Welche weiteren Unterlagen nötig sind, hängt von der Rechtsform Ihres Unternehmens ab. Selbstständige und Freiberufler, die ein Business-Konto eröffnen wollen, benötigen dafür neben ihrem Personalausweis oder Reisepass ihre Steuernummer. Gewerbliche Selbstständige reichen zusätzlich ihre Gewerbeanmeldung ein.
Bei Personengesellschaften verlangt die Bank neben den Ausweisdokumenten aller Gesellschafter die Steuernummer der Gesellschaft sowie gegebenenfalls die Gewerbeanmeldung und den Gesellschaftsvertrag.
Kapitalgesellschaften (GmbH, UG, GmbH & Co. KG, AG etc.) benötigen als juristische Personen für die Kontoeröffnung den notariell beglaubigten Gesellschaftervertrag, eine Gesellschafterliste und einen aktuellen Auszug aus dem Handelsregister.
Kapitalgesellschaften in Gründung fügen ihrem Kontoantrag statt des Handelsregisterauszugs einen notariell beglaubigten Gesellschafterbeschluss über die geplante Gründung bei.
Falls Mitarbeiter eine Kontovollmacht für das Business-Konto erhalten sollen, sind dem Kontoantrag auch Ausweis- oder Passkopien dieser Personen beizufügen.
- Ausweisdokumente des Kontoinhabers und aller Personen, die eine Kontovollmacht erhalten sollen (unabhängig von der Rechtsform)
- Steuernummer des Kontoinhabers oder des Unternehmens
- Gewerbliche Selbstständige: Gewerbeanmeldung
- Personengesellschaften: zusätzlich Gesellschaftsvertrag
- Kapitalgesellschaften: notariell beglaubigter Gesellschaftervertrag, Gesellschafterliste, aktueller Handelsregisterauszug
- Kapitalgesellschaften in Gründung: notariell beglaubigter Gesellschaftervertrag oder beglaubigte Kopien der Gründungsdokumente, Gesellschafterliste, notariell beglaubigter Gesellschafterbeschluss über die Gründungsabsicht
Schufa-Prüfung und Bonitätsnachweise
Filialbanken holen vor der Eröffnung eines Geschäftskontos grundsätzlich eine Schufa-Auskunft ein. FinTechs und Neobanken bieten ihre Geschäftskonten dagegen zum Teil ohne Schufa an. Ein Schufa-freies Geschäftskonto erhalten Sie unter anderem bei Qonto, Finom, Kontist, N26 und Vivid Money. Ein solches Konto wird zumindest in der Anfangsphase als reines Guthabenkonto geführt. Es kann auch bei negativem oder fehlendem Schufa-Eintrag problemlos eröffnet werden.
Gegebenenfalls fordert die Bank vor der Kontoeröffnung auch Bonitätsnachweise an – insbesondere dann, wenn Sie für Ihr Geschäftskonto einen Kontokorrentkredit einrichten oder eine andere Finanzierung beantragen wollen.
Freiberufler und Einzelunternehmer weisen ihre Bonität beispielsweise durch aktuelle Steuerbescheide oder eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) nachzuweisen. Wenn ein bilanzpflichtiges Unternehmen bereits längere Zeit besteht, verlangt die Bank vor der Kontoeröffnung möglicherweise die letzten Jahresabschlüsse (Bilanz und Gewinn-und-Verlustrechnung/GuV). Bei Gesellschaften in Gründung wird zur Bonitätsprüfung der Businessplan herangezogen.
Fazit
Die Wahl des richtigen Geschäftskontos hängt entscheidend von den Bedürfnissen und Anforderungen Ihres Unternehmens ab. Unser Geschäftskonto-Vergleich bietet Ihnen eine detaillierte Übersicht über verfügbare Angebote für ein Firmenkonto, sodass Sie das beste Geschäftskonto für Ihr Unternehmen finden.
Wir präsentieren Ihnen die besten Geschäftskonten 2024 und erleichtern Ihnen die Entscheidung für ein bestimmtes Kontoangebot, indem wir über wichtige Kriterien wie Gebührenstrukturen, Zusatzleistungen und Service informieren.
Die vorgestellten Angebote für ein Geschäftskonto wurden sorgfältig ausgewählt und von uns geprüft, um sicherzustellen, dass sie die vielfältigen und im Einzelnen sehr unterschiedlichen Anforderungen an ein Firmenkonto erfüllen. Ob Sie ein Geschäftskonto für Freiberufler suchen, sich ein digitales Firmenkonto mit innovativen Banking-Lösungen wünschen oder eine Bank benötigen, die umfassende Geschäftsdienstleistungen bietet – das passende Firmenkonto gibt es für jede Zielgruppe.
Indem Sie mit unserem Geschäftskonto-Vergleich Ihre spezifischen Bedürfnisse mit den Stärken der verschiedenen Banken und FinTechs abgleichen, finden Sie ein Konto, das nicht nur finanziell vorteilhaft ist, sondern Ihr Unternehmen auch im Alltag auf optimale Weise unterstützt.
Wir empfehlen, die Konditionen für Geschäftskonten regelmäßig zu überprüfen, damit Ihnen Ihr Firmenkonto auch in Zukunft die beste Unterstützung für Ihr Business bietet. Nutzen Sie unseren Geschäftskonto-Vergleich als Ausgangspunkt für eine informierte Kontoauswahl.
Häufige Fragen zu Geschäftskonten
Ein Geschäftskonto ist ein Kontokorrentkonto, über das keine privaten Zahlungen abgewickelt, sondern die Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens verwaltet werden. Hierdurch gewinnen Sie einen transparenten und lückenlosen Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben Ihres Unternehmens.
Ein separates geschäftliches Konto eröffnen sollten grundsätzlich alle Unternehmer – auch Freiberufler und Selbstständige, die der Gesetzgeber nicht verpflichtet, ein Geschäftskonto zu führen. . Je nach Kontomodell bietet ein Geschäftskonto Zusatzfunktionen, die für ein privates Girokonto nicht vorgesehen sind. Zudem akzeptieren die meisten Banken keine geschäftliche Nutzung ihrer Konten für private Konsumenten. Private und geschäftliche Einnahmen und Ausgaben werden durch ein Firmenkonto sauber voneinander abgegrenzt.
Gründern einer Kapitalgesellschaft (etwa GmbH, UG) bieten viele Banken und FinTechs die Eröffnung eines Gründungskontos an.
Ein Geschäftskonto können Freiberufler und Solo-Selbstständige ebenso wie Unternehmen beantragen und führen.
Kapitalgesellschaften (GmbH, UG, GmbH & Co. KG, AG etc.), Einzelkaufleute mit Handelsregisterpflicht sowie eingetragene Genossenschaften und Vereine sind als juristische Personen gesetzlich dazu verpflichtet, ein Geschäftskonto zu führen. Kapitalgesellschaften in Gründung – etwa GmbH, UG i.G. – müssen bereits während des Gründungsprozesses ein Geschäftskonto eröffnen, da der Eintrag ins Handelsregister erst nach der Einzahlung des Stammkapitals auf dieses Konto vorgenommen werden kann.
Freiberufler und Einzelunternehmer sowie nicht registerpflichtige Personengesellschaften wie die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) dürfen theoretisch ihre geschäftlichen Buchungen auch über private Girokonten abwickeln. Allerdings bestehen die kontoführenden Banken meist darauf, für die Verwaltung geschäftlicher Umsätze ein separates Business-Konto zu eröffnen.
Firmenkonten werden von zahlreichen Banken und Finanzdienstleistern angeboten. Ein Geschäftskonto eröffnen können Sie bei einer Filialbank, einer Direktbank/Neobank oder einem FinTech. Den Ausschlag für die Wahl des Anbieters geben Ihr Geschäftsmodell, Ihre Anforderungen an das Konto und Ihre persönlichen Präferenzen.
Die Online-Geschäftskonten von digitalen Neobanken und FinTechs haben sich in den vergangenen Jahren zu einem eigenständigen Marktsegment entwickelt. Kontoeröffnung und Kontoführung erfolgen bei diesen Konten ausschließlich digital. Für die Eröffnung eines Geschäftskontos gibt es häufig einen Online-Bonus, der auf dem Konto gutgeschrieben wird. Oft haben Kunden die Möglichkeit, ihr Business-Konto für 30 Tage kostenlos zu testen.
Mit unserem Firmenkonto-Vergleich finden Sie schnell und unkompliziert die besten Geschäftskonten auf dem deutschen Markt, die Ihre Anforderungen an ein Firmenkonto optimal erfüllen.
Eine pauschale Antwort auf die Frage nach den besten Geschäftskonten gibt es nicht. Unternehmer haben unterschiedliche Anforderungen an ihr Firmenkonto – wichtig ist, dass der Anbieter und das gewählte Kontomodell Ihre Bedürfnisse ohne Abstriche erfüllt.
Unser Geschäftskonto-Vergleich gibt Aufschluss über die Preise, Leistungen und Konditionen der meisten Geschäftskonten, die auf dem deutschen Markt verfügbar sind. Hier erfahren Sie auch, bei welchen Angeboten es sich um ein Geschäftskonto für Freiberufler und Selbstständige handelt und welche Konten Unternehmen aller Rechtsformen eröffnen können.
Für die Suche stehen Ihnen verschiedene Filtermöglichkeiten zur Verfügung, sodass Sie schnell und unkompliziert das beste Geschäftskonto für Ihr Unternehmen finden.
Bei der Auswahl eines passenden Kontoangebots gibt Ihnen unser Geschäftskonto-Vergleich Hilfestellung. Oft können Sie das Konto Ihrer Wahl direkt online eröffnen – hierfür haben wir in unseren Geschäftskonto-Vergleich Links zu den Webseiten der Anbieter integriert.
Eine digitale Kontoeröffnung erfordert nur wenige Minuten. Nach der Angabe Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrer persönlichen Daten laden Sie abhängig von der Rechtsform Ihres Unternehmens die erforderlichen Dokumente hoch. Nach der Legitimierung im Video-Ident-Verfahren können Sie das Konto bei vielen Anbietern direkt nutzen. Alternativ wird zum Teil auch die Legitimation per Post-Ident-Verfahren angeboten, inzwischen ist Video-Ident jedoch bei so gut wie allen Banken und FinTechs Standard.
Bei Neobanken und FinTechs eröffnen Sie Ihr Firmenkonto ausschließlich online. Die etablierten Banken bieten eine digitale Kontoeröffnung sowie die Legitimation im Video-Ident-Verfahren zum Teil nur für Freiberufler und Solo-Selbstständige an, Unternehmen anderer Rechtsformen müssen dafür zu einem Filialtermin erscheinen.
Filialbanken führen vor der Kontoentscheidung immer eine Schufa-Prüfung durch. FinTechs und Neobanken bieten dagegen zum Teil auch Schufa-freie Geschäftskonten an. Einen Überblick über Schufa-freie Konten erhalten Sie durch unseren Geschäftskonto-Vergleich.
Die Preise von Geschäftskonten unterscheiden sich beträchtlich – sowohl im Hinblick auf die Kontoführungsgebühr pro Monat als auch für Einzeltransaktionen. Einige wenige Anbieter bieten ein kostenloses Geschäftskonto an.
Die monatliche Grundgebühr für kostenpflichtige Geschäftskonten liegen im Schnitt zwischen 5 und 30 €. Ein Premium-Geschäftskonto mit entsprechend großem Leistungsumfang kann jedoch pro Monat auch deutlich über 100 € kosten – solche Konten wenden sich an größere Firmen mit mehreren Nutzern und hohem monatlichen Transaktionsaufkommen. Im Fokus stehen hier beleglose Buchungen sowie die Anzahl der ohne Aufpreis ausgestellten Karten – entsprechend mehr Buchungen und Karten werden durch die Kontoführungsgebühren abgedeckt.
Unser Firmenkonto-Vergleich bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über die Kosten und die Gebührenstruktur der verschiedenen Kontoangebote.
Wichtig ist, dass Ihr Business-Konto ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis bietet. Höhere Kontoführungsgebühren sollten sich in einem entsprechend großen Umfang an Inklusivleistungen widerspiegeln.
Ein Geschäftskonto bei einer Filialbank ist für Unternehmen sinnvoll, die sich nicht nur ein leistungsstarkes Online-Konto, sondern auch den Service und die persönliche Beratung in einer Bankfiliale wünschen. Bei bargeldintensiven Geschäftsmodellen ist ein Filialbank-Konto meist die bessere Wahl, da Bargeldtransaktionen (Bargeld-Einzahlung, Bargeld-Auszahlung) hier zu besseren Konditionen abgewickelt werden. Zudem bieten viele Neobanken und FinTechs keine Möglichkeiten, direkt Bargeld einzuzahlen.
Leistungsstarke Geschäftskonten in diesem Marktsegment finden Sie beispielsweise bei der Commerzbank (Klassik Geschäftskonto, Premium Geschäftskonto, GründerAngebot), der Postbank (Postbank Business Giro, Postbank Business Giro aktiv, Postbank Business Giro aktiv plus) oder der Deutschen Bank (Deutsche Bank Business Basic, Deutsche Bank Business Classic, Deutsche Bank Business Premium).
Auch hier ist keine pauschale Antwort möglich. Neobanken und FinTechs wenden sich mit ihren Geschäftskonten primär an Freiberufler, Solo-Selbstständige und kleine Unternehmen – die Konten sind entsprechend den Anforderungen dieser Zielgruppen konzipiert und oft mit innovativen digitalen Features ausgestattet.
Leistungsstarke Online-Konten haben beispielsweise Qonto, N26, FYRST, Finom, Holvi, Kontist und Vivid Money im Programm. Bei N26 und Kontist können nur Freiberufler und Solo-Selbstständige ein Konto eröffnen.
Ebenso wie bei privaten Girokonten sind auch bei einem Geschäftskonto sowohl EC-Karte/Girocard als auch Debit- und Kreditkarten wichtig, um Bargeld abzuheben und bargeldlose Kartenzahlungen abzuwickeln. Eine Maestro-Karte wird von den Banken seit 2023 nicht mehr ausgestellt.
Standardmäßig sind die meisten Geschäftskonten meist nicht mit Girocards, sondern mit einer oder mehreren Debit-Karten (VISA oder Mastercard) ausgestattet, die weltweite Kartentransaktionen unterstützen. Umsätze werden bei diesen direkt vom Firmenkonto abgebucht. So gut wie alle Karten unterstützen Apple Pay und Google Pay. Bei der Kontoauswahl sollten Sie auch darauf achten, dass die Anzahl kostenloser Karten der intendierten Zahl der Nutzer Ihres Business-Kontos entspricht, um Kosten für zusätzliche Karten zu vermeiden.
Debit Cards für höherpreisige Konten enthalten oft diverse Zusatzleistungen wie Versicherungspakete (insbesondere Reiseversicherungen) oder Rabatte für Hotel– und Mietwagenbuchungen. Allerdings sind diese Karten zum Teil kostenpflichtig.
Kostenlose Konten sind ohne Aufpreis zum Teil nur mit virtuellen Debit Cards ausgestattet. Beispielsweise können N26 Kunden für das kostenlose Konto N26 Business Standard eine physische Karte nur gegen eine einmalige Bestellgebühr von 10 € erhalten. Bei den kostenpflichtigen Kontomodellen N26 Business Smart, N26 Business You und N26 Business Metal gehören physische Karten dagegen zum inkludierten Leistungsumfang.
Je nach Anbieter ist es auch möglich, für Ihr Geschäftskonto eine Business-Kreditkarte (VISA-Karte oder Mastercard) mit monatlicher Abrechnung zu erhalten. Für diese Karten wird in der Regel eine Gebühr pro Monat oder – häufiger – pro Jahr erhoben.
Informationen zur Kartenausstattung von Business-Konten finden Sie in unserem Geschäftskonto-Vergleich.
Sowohl Banken als auch Fintechs ohne eigene Banklizenz werden durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert. Kundenguthaben sind anbieterunabhängig mindestens durch die gesetzliche Einlagensicherung in Höhe von 100.000 € abgesichert. Filialbanken bieten durch ihre freiwillige Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. teilweise einen um ein Vielfaches höheren Einlagenschutz. Hierzu gehören etwa die Deutsche Bank, Postbank und Commerzbank sowie die Deutsche-Bank-Tochter FYRST.
Für die Absicherung von Einzeltransaktionen werden moderne Sicherheitsverfahren (etwa 3D-Secure, 2-Faktor-Authentifizierung, TAN-Verfahren) angewendet.
Bei Filialbanken erhalten Sie bei Bedarf persönliche Betreuung und Beratung in der Bankfiliale. Zusätzlich können Sie Support per Telefon, E-Mail und zum Teil auch per Chat in Anspruch nehmen.
Neobanken und FinTechs bieten ausschließlich digitalen Kundenservice per Telefon, Live-Chat und E-Mail.