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Stundenlohnrechner
Stundenlohnrechner – Schritt für Schritt
Unser Stundenlohnrechner bietet folgende vier Berechnungswege:
- Stundenlohn festlegen
- Arbeitsstunden pro Monat oder Woche festlegen
- Mischkalkulation aus Stundenlohn und Arbeitsstunden
- Effektiven Stundenlohn ermitteln
Bevor man den Stundenlohn berechnet, sollte man zunächst das mindeste Einkommen als Grundlage nehmen, welches man pro Monat benötigt. Das benannte Beispiel gilt nur für Geschäftsmodelle, die nur minimale Aufwendungen benötigen. Wenn aber Mieten gezahlt werden müssen, Equipment benötigt wird, ein hoher Stromverbrauch zu erwarten ist oder andere Kosten zum Geschäft gehören, müssen diese im Stundenlohnrechner einkalkuliert werden. Auch Versicherungen, Rücklagen und ein Betrag für Sonderkosten sollte im Einkommen als Posten vorkommen.
Arbeitsstunden festlegen
Im zweiten Schritt legt man fest, wie viele Stunden pro Monat man in seine selbstständige Tätigkeit durchschnittlich leisten kann. Es ist nicht sinnvoll, ein Maximum von 60 Wochenarbeitsstunden auszugehen. Die Arbeitszeit sollte mittelfristig nicht mehr als 40 – 50 Stunden betragen, sonst riskiert man einen schnellen Burn-Out.
Nun teilt man das erforderliche Gehalt durch die kalkulierten Arbeitsstunden pro Woche. Was man mit dieser Berechnung erhält, ist der Stundenlohn, den man seinen Kunden angeben kann.
Um den effektiven Stundenlohn ausrechnen zu können, müssen noch die Steuern abgezogen werden. Diese sind am Anfang einer selbstständigen Tätigkeit noch vergleichsweise gering.
Abrechnung nach Stundenlohn – Vorteile & Nachteile
Zumindest für sich selbst sollte der Selbstständige immer einen validen Stundenlohn festlegen. Auch wenn mit dem Kunden ein Fixpreis vereinbart wurde, sollte man stets wissen, wie teuer die eigenen Arbeitsstunden waren. Die Berechnung von Gehalt und Profit fällt sonst sehr schwer.
- Gehalt gemäß einfachem Stundenlohnrechner
- geringer Zeitdruck, sofern keine Fristen formuliert sind
- freie Zeiteinteilung.
- Gefahr der starken Verteuerung des Projekts
- Absprung des Kunden
- Rechtsstreitigkeiten über die geleisteten Arbeitsstunden
- Effizienzverluste
- Fehler beim Stundenlohnrechner haben kumulative Auswirkungen.
Mindeststundenlohn: Mindestlohn in Deutschland
In Deutschland gilt seit 2015 ein gesetzlicher Mindestlohn. Derzeit liegt dieser seit dem 01.10.2022 bei 12 Euro brutto pro Stunde. Der Mindestlohn ist gesetzlich vorgeschrieben und darf nicht unterschritten werden. Bei 35 Wochenarbeitsstunden lässt sich ein solcher Mindest-Monatslohn von 1.820 Euro brutto erwirtschaften. Bei 40 Wochenarbeitsstunden sind es 2.088 Euro Gehalt.
Durchschnittliches Gehalt in Deutschland
Während der gesetzliche Mindestlohn bei 12 Euro Brutto-Stundenlohn liegt, lag der durchschnittliche Stundenlohn 2021 bundesweit bei 19,88 Euro und damit deutlich über dem Mindestlohn, insbesondere, da es sich bei diesem Wert um den Nettolohn handelt (Quelle: Statista).
Vor allem in Hinblick auf die rasant steigende Inflation zeigt sich, wie wichtig ein ausreichend hoher Stundenlohn ist, um das existenziellen Grundbedürfnisse wie Wohnen und Essen befriedigen zu können. Auch hier spielt die Kenntnis über den eigenen Stundenlohn eine wichtige Rolle.
Häufige Fragen
Um den Stundenlohn zu berechnen, teilt man das monatliche Einkommen durch die geleisteten Stunden.
Seit dem 01.10.2022 liegt der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland bei 12 Euro brutto. Wie hoch der Mindestlohn netto ausfällt, ist abhängig davon, in welcher Steuerklasse man eingestuft ist.
Bei einer 35 Stunden Woche teilt man das Monatsgehalt durch 151,67 Arbeitsstunden.
Bei einer 40 Stunden Woche teilt man das Monatsgehalt durch 174 Arbeitsstunden. In dieser Berechnung sind die Resttage eines Monats mit einkalkuliert.
Unser Stundenlohnrechner multipliziert die Anzahl der Monatsstunden mit dem Stundenlohn. Um den Stundenlohn durch das Gehalt zu ermitteln, teilt man es durch die vereinbarten Arbeitsstunden pro Monat.