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Anschriftenfeld nach DIN 5008

von gerrit.wustmann
Anschriftenfeld nach DIN 5008
Anschriftenfeld nach DIN 5008Foto: Pavel Abramov / iStock

Bei schriftlicher geschäftlicher Korrespondenz sollte man grundsätzlich einen Fensterumschlag verwenden, was auch die Anwendung des Anschriftenfelds nach DIN 5008 erleichtert. Geschlossene Briefumschläge mit Adressierung per Hand können unprofessionell wirken. Hinzu kommt ein zweites Problem: Es kommt regelmäßig vor, dass Briefe und andere Postsendungen verloren gehen oder zum Absender zurückkommen, weil das handschriftliche Adressfeld unleserlich ist. Da reicht es schon, wenn eine Hausnummer, eine Postleitzahl oder ein Name nicht eindeutig zu entziffern ist.

Das Anschriftenfeld im Umschlagfenster ist normiert 45 mal 85 mm groß. Damit man das nicht jedes Mal per Hand ausmessen muss, gibt es Mustervorlagen für Geschäftsbriefe, in denen die korrekte Platzierung des Feldes bereits voreingestellt ist. Wer eine solche Vorlage einmal speichert, kann bei jedem Brief darauf zugreifen.

Ins Anschriftenfeld (für Fensterumschläge 62,7mm von der Oberseite des Blattes) trägt man am besten eine durchgezogene Linie unter der ersten Zeile ein. Oberhalb dieser Linie (ein Bereich von 17,7mm) gehört die eigene, also die Absenderadresse. Unterhalb der Linie trägt man ohne Leerzeilen die Empfängeradresse ein (dieser Bereich hat eine Höhe von 27,3mm):

Name des Unternehmens
Name des Empfängers
ggf. Abteilung
Straße und Hausnummer(n) oder Postfach
Postleitzahl und Ort
LAND (falls es eine Auslandssendung ist)

Beispiel:

Mustermann AG
Herr Peter Mustermann
Abteilung Musterbriefannahme
Musterstr. 22/24
12345 Musterstadt
ÖSTERREICH

Eine doppelte Hausnummer kann man, wie im obigen Beispiel, per Schrägstrich, aber auch per Bindestrich darstellen. Die Schriftart sollte möglichst lesbar sein, als Schriftgröße ist 8 zu empfehlen, bei längeren Adressen auch kleiner, damit alles ins Adressfeld passt. Die eigene Adresse oberhalb der Linie ist üblicherweise deutlich kleiner.

Wenn eine Sendung ins Ausland geht, schreibt man den Namen der Stadt oder des Ortes optimalerweise in der Empfängersprache (also KÖLN statt COLOGNE) und den Namen des Landes stets in Großbuchstaben.

Über den Autor
gerrit.wustmann
Gerrit Wustmann hat Orientalistik, Geschichte und Politologie in Köln und Bonn studiert. Er ist freier Schriftsteller und Journalist, lebt in Köln und Istanbul und arbeitet für Verlage, Redaktionen, Agenturen. Seit Frühjahr 2013 ist er im Team der qmedia GmbH.