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Hervorhebungen nach DIN 5008

von gerrit.wustmann
Hervorhebungen nach DIN 5008
Hervorhebungen nach DIN 5008Foto: Pavel Abramov / iStock

Um innerhalb eines Briefes besonders wichtige Aspekte hervorzuheben bzw. besondere Aufmerksamkeit auf sie zu lenken, gibt es unzählige Möglichkeiten der Hervorhebung, und bis auf eine, die Unterstreichung, sind alle nach der DIN 5008 in Ordnung. Die Unterstreichung ist deshalb kein gutes Mittel, weil je nach Schriftart und Schriftbild bestimmte Buchstaben wie g, q, y, p nach unten abgeschnitten werden und im Zweifel manchmal dadurch unklar werden kann, um welchen Buchstaben es sich handelt. Man kann zwar einwenden, dass das egal ist, da jeder Leser schon aus dem Kontext und dem Wort an sich ablesen kann, um welchen Buchstaben es sich handelt, aber es ist unschön. Wenn eine Unterstreichung also nicht zwingend nötig ist, verzichtet man besser darauf.

 

Apropos Schrift bzw. Font: In geschäftlicher Korrespondenz sollte man auf zu verschnörkelte und verspielte Schriftarten grundsätzlich verzichten, denn das macht erstens keinen seriösen Eindruck, und zweitens kann auch, das die Leserlichkeit erschweren. Am allerbesten sind einfache, serifenfreie Schriften wie zum Beispiel Arial.

 

Gute Mittel der Hervorhebung, die auch mit der DIN 5008 konform gehen, sind zum Beispiel:

 

fette Hervorhebung

Hervorhebung durch andere Schriftfarbe

Hervorhebung durch Kursivsetzung

HERVORHEBUNG DURCH VERSALIEN

 

Diese vier Mittel lassen sich natürlich auch miteinander kombinieren.

Nicht sinnvoll (wenn auch DIN 5008-konform) sind Anführungszeichen (da diese grammatikalisch falsch oder unpassend sein können), eine größere Schriftgröße (weil das die optische Gestaltung des Textes stört), eine andere Schriftart (weil es mehr irritiert, als hervorhebt).

 

Über den Autor
gerrit.wustmann
Gerrit Wustmann hat Orientalistik, Geschichte und Politologie in Köln und Bonn studiert. Er ist freier Schriftsteller und Journalist, lebt in Köln und Istanbul und arbeitet für Verlage, Redaktionen, Agenturen. Seit Frühjahr 2013 ist er im Team der qmedia GmbH.